Im Juni 2022 wurden laut dem Kraftfahrt-Bundesamt in Deutschland 224.558 Personenkraftwagen neu zugelassen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergab sich damit ein Minus von 18,1 Prozent.
Die Anzahl benzinbetriebener Neuwagen nahm mit 83.087 gegenüber dem Vorjahresmonat um 23,2 Prozent ab, ihr Anteil betrug 37,0 Prozent. Der Anteil der dieselbetriebenen Pkw in der Zulassungsstatistik lag mit 42.442 Fahrzeugen nach einem Minus von 22,3 Prozent bei 18,9 Prozent.
Bei den elektrifizierten Antrieben kamen Elektro-Pkw mit 32.234 Neuzulassungen auf ein Minus von 3,5 Prozent und einen Anteil von 14,4 Prozent. Des Weiteren wurden 65.363 Hybride (-14,6 %/29,1 %) neu zugelassen, darunter 26.203 Plug-in-Hybride (-16,3 %/11,7 %).
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der neu zugelassenen Personenkraftwagen verringerte sich im Juni 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,2 Prozent und lag bei 117,8 g/km.
Gunnar meint
Der BEV-Anteil stagniert leider weiterhin. Sehr schade.
13,5% im ersten Halbjahr 2022. Zum Vergleich: 13,6% waren es in 2022. Das liegt meiner Meinung nach nicht an der Lieferkettenproblematik. Es werden ja auch weniger Verbrenner gebaut und verkauft.
Der aktuelle BEV-Anteil reicht den Herstellern einfach aus, um die aktuell gültigen CO2-Ziele zu erreichen.
Schlumpf7 meint
Dieser amerikanische Autohersteller, der T….. Dings – wie hieß der doch gleich? –
hat die Lieferquoten zum Ende des Q2 wieder übertroffen.
Auslieferungen im Juni waren so hoch wie nie zuvor.
Hoffentlich kommen die dt. OEMs nach.
Schlumpf7 meint
Bin schon auf die Hersteller und Modell – Zulassungs-Statistik gespannt.
Matthias Rauh meint
in der Schweiz hatte Tesla 9.2% Marktanteinl (gesamt, nicht elektro), das war knapp hinter VW mit 9.6%. Aber ist auch Ende Quartal, der Mai war hingegen sehr mau
alupo meint
Solange Giga Berlin nicht auch noch das M3 produziert und zumindest auf 3000 bis 4000 Autos pro Tag hochgefahren ist, solange werden Teslaautos noch in signifikanter Zahl nach Europa importiert.
Und solange es signifikante Importe gibt, wird es zu diesen Quartalseffekten kommen. Das hat bilanztechnische Gründe.
Je mehr Teslas aber ex Grünheide kommen, desto geringer wird der Quartalsendmonatseffekt werden.
one.second meint
Bei den Neuwagen sind jetzt also 14,4 % reine Elektroautos und 18,9 % Diesel. Da sollte in den nächsten Monaten der endgültige Wechsel zu den reinen Elektroautos als beliebteren Antrieb im Vergleich zum Diesel erfolgen. Schon Mal ein schöner Meilenstein.
Kasch meint
Wen interessiert noch Deutschland ? Zum neuen, eigenen Kartoffelacker kommt man auch mit dem Fahrrad. Alleine BYD hat im Juni mehr NEVs (BEVs+PlugIns) verkauft als der gesamte VW-Konzern NEVs weltweit in Q1-2022. Dabei verkauft und produziert BYD noch nicht mal in Russland, Indien, Indonesien, …………….. Ach ja, und der vermeintliche Pleitekandidat Tesla hat seinen eigenen Monatsrekord im Juni übertrumpft, praktisch ohne GH und Texas.
LOL meint
gehen beide pleite, da bin ich mir ganz ganz sicher ;-)
Die haben ja nicht mal einen richtigen Verpenner im Angebot. Muss ja pleite gehen.
andi_nün meint
Was BYD aufstellt, ist tatsächlich beeindruckend!
Monat für Monat zieht deren Produktion spürbar an, heftigst.
Djebasch meint
Diese Zahlen sind wieder super, jetzt stelle man sich vor die Hersteller könnten alle SOFORT liefern, der Verbrenner Markt wäre jetzt schon im A….
Yoshi84 meint
Tja, was soll man dazu sagen? Weniger Zulassungen BEV in diesem Juni als im Juni 2021. YoY rückläufig ist schon bitter…
LG
stdwanze meint
Der Gesamtmarkt schrumpft um 18 %, die Vergleichsgruppen um 23%, die BEVs nur zu 3,5%. Da wir hier aber Produktionslimiert sind ergibt sich ein Anstieg des Marktanteils.
Yoshi84 meint
Da hast Du Recht! Jetzt bin ich etwas weniger besorgt/traurig. LG
stdwanze meint
Bitte ;-)
BEV meint
Ehrlich gesagt nervt mich das etwas, dass man die HEV / PHEV zu den „ELEKTROFIZIERTEN“ Fahrzeugen zählt und nicht zu den Verbrennern, das vermittelt nicht ganz das richtige Bild, die Anzahl der Benziner sinkt nur weil immer mehr davon einen kleinen Akku mitschleppen.
Der Anteil der echten BEVs wird dabei nicht deutlich genug.
ID.alist meint
Antwort an
Franz Bauer
Kommentar vom 03.06.2022 um 14:55
Tja, explodiert ist relativ wenig. Immer noch fast kein Auto aus China, und GH muss die wenigen Autos strategisch verteilen.
Super Strategie, In Norwegen teilweise am Sonntag (laut Statistik) Autos (200-300 pro Tag) zugelassen, um an VW vorbeizukommen? und seit dem 1.07. Totenstille.
Irgendwann, so im Q4 wird GH genug produzieren (Wenn genügend Batteriezellen und Mitarbeiter da sind), und der Hafen in Shanghai (Vielleicht nach dem Sommer) wird wieder laufen, aber bis dann sind die Zahlen in Europa eher implodiert.
Powerwall Thorsten meint
Ich hoffe es geht Dir jetzt ein wenig besser – schau Dir doch bei Gelegenheit mal die Zahlen von VW an, und die mussten nicht aus China importieren.
Aber klar VW hat ja noch 3 Jahre Zeit bis 2025 ;-)
hu.ms meint
Tesla trifft die pandiemiebekömpfung in china (zulieferung, produktion, transport),
da die autos für europa von dort kommen bzw. viele teile (akkus) für GH.
VW trifft eher der krieg in der ukraine (zulieferung) und die chip-knappheit.
Beide haben massive probleme, wie die zulassungszahlen zeigen.
Franz Bauer meint
VW selbst plant 2025 weltweit die Marke von 1 Million BEV zu erreichen. Damit wird VW auf Teslas heutigem Stand sein. Allein im Juni konnte Tesla bereits wieder Rekorde in der Produktion melden, leider haben diese es nicht nach Europa geschafft. Kommendes Jahr wird aber GH und auch Austin einen merklichen Beitrag leisten, dann bin ich mal gespannt wie es auch in Deutschland mit en Zulassungen auf VW’s Heimatmarkt aussieht.
Ein Nachfrageproblem werden beide Marken bis dorthin nicht bekommen, vermute ich mal.
Mäx meint
Das ist einfach falsch.
VW plant ca 2 Mio BEVs für 2025.
Bin mir aber auch da nicht sicher ob das reicht um Tesla zu überholen.
Gunnar meint
Wird nicht reichen. Tesla wird aller Voraussicht schon 2023 die 2 Mio knacken.
Wasco meint
BEV Marken Juni:
Tesla: 2908
Smart: 597
Polestar: 241