MINI bietet seit 2019 eine Elektroauto-Version des Cooper an, nun präsentiert die BMW-Tochter den Cooper SE erstmals als Cabrio. Das Unikat zeige auf, „wie der Weg zur vollelektrischen Premium-Marke weiter verlaufen und in Zukunft auch das klassisch-sportliche Open-Air-Fahrvergnügen elektrifizieren könnte“, heißt es.
Der Ideenträger wird bei der Veranstaltung „MINI Takes the States“ in den USA erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Er baut auf der Karosserie des MINI Cooper S Cabrio auf. Mit ihm teilt sich das elektrifizierte MINI-Cabrio auch die Maße von 3863 Millimetern Länge bei einem Radstand von 2495 Millimetern, einer Breite von 1727 Millimetern und 1415 Millimetern Höhe. Das Ladevolumen im Kofferraum bleibt mit 160 Liter unverändert.
Das MINI Cooper SE Cabrio verwendet die gleichen Antriebskomponenten wie der dreitürige MINI Cooper SE. Der 135 kW/184 PS starke Elektromotor übertrage das agile Fahrverhalten mit dem markentypischen Go-Kart-Feeling in die Welt der Elektromobilität und ermögliche eine Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 in 7,7 Sekunden, erklärt MINI. Mit einer im Testzyklus WLTP ermittelten Reichweite von 230 Kilometern seien Ausflüge im urbanen Umfeld sowie deutlich über die Stadtgrenzen hinaus möglich.
Das elektrisch angetriebene Textilverdeck ist laut den Entwicklern besonders geräuscharme und lässt sich innerhalb von 18 Sekunden öffnen und schließen. Per Knopfdruck kann die Verdeckbetätigung bei Fahrten bis 30 km/h aktiviert werden und ermöglicht drei Einstellungen: offen, geschlossen oder als Schiebedach.
Wann und in welcher Form es von MINI auch ein oben offenes Serienfahrzeug geben könnte, konkretisiert die Marke nicht. Feststeht bereits, dass MINI mittelfristig nur noch Elektroautos anbieten wird: Ab Anfang 2030 will die britische Kultmarke keine Verbrenner mehr bauen.
Stephan K. meint
Herrschaftszeiten! Auf was wartet ihr noch, bis Korea, China und Japan Euch wieder überholen?
Da sollte man nicht lange nachdenken sond schlicht und ergreifen bauen…. oder Hat der BMW Konzern Angst zu viele Autos zu verkaufen?
Ginggong meint
Endlich ein vollelektrisches Cabrio! Außer dem Mehari mit dem unmöglichen Batteriekonzept ist leider bisher nichts im Angebot.
stromr.garage meint
Smart EQ ForTwo Cabrio und Fiat 500e gibt’s doch noch ;)
Ginggong meint
Hast recht. Aber ein Zweisitzer käme nicht in Frage und Fiat ist für mich bei den aufgerufenen Preisen kein Thema. Premium Preise sollten auch Premium Qualität beinhalten.
Meiner_Einer meint
Beim Fiat 500e bleiben ja die Dachholme stehen. Ein Luftiges Fahrzeug aber eben kein richtiges Cabrio. Bin mir sicher das Mini Cabrio würde sehr gut angenommen werden.
LOL meint
Und jetzt? Wartet man jetzt auf die „Kundenreaktion“ oder was will man damit jetzt sagen? Ist ja keine Raketenwissenschaft, war klar, dass das möglich ist, warum auch nicht?
Andreas meint
Der technische Laie vergisst oft, dass Cabrios eine andere Unterbodenstruktur brauchen, weil kein „Käfig“ vorhanden ist und er viel höhere Kräfte aufnehmen muss und es wegen den Verstärkungen und Streben Probleme gibt eine Batterie zu integrieren. ;)
S EDE meint
@ Ecomento
Das gibt es doch nicht. Der Mini Cabrio soll wirklich 2,5 m hoch sein? Alles was höcher wie 1,5 m ist, gehört zu der Rentnerfraktion. So ein Auto möchte ich nicht.
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis – aktualisiert!
VG | ecomento.de
David meint
Das zeigt eigentlich am besten, wie viel Potenzial BMW noch hat. Das Mini Cabrio ist ein Klassiker und wäre elektrisch ein echter Verkaufserfolg. Zumal man damit weitgehend ausschließen kann, dass solche Autos regelmäßig auf längere Strecken eingesetzt werden. In der kleine Akku ist das größte Problem des Mini. In dem Fall wäre es eben kein Problem. Daher verstehe ich nicht, warum es nicht schon lange erhältlich ist.
eBiker meint
Bin ich bei dir. Das Auto würde weggehen wie warme Semmel.
Mini Käufer achten eh nicht auf den Preis, der wird gekauft weil er schick ist.
Als Cabrio ein echter Knaller – naja vielleicht kommt er ja bald – ist ja im Prinzip das gleiche Auto nur eben oben offen
OpaTesla meint
ja…man will eben nicht bei BMW!
Sonst wären alle Derivate mittlerweile elektrisch.
Und die würden, auch wenn es nur alter Kaffee ist (i3 Technik)
weg gehen wie warme Semmel.
Nicht falsch verstehen…Reichweite ist natürlich ungenügend, aber die Technik solide. Mochte auch den i3.
eBiker meint
Sehe ich anders.
Wenn schon fest steht, dass Mini ab 2030 keine Verbrenner mehr baut, dann wollen sie eben schon. BMW verspricht sich eben von einer langsameren Transformation mehr Geschäft.
Vielleicht haben die auch einfach nicht genug Akkus – der eMini verkauft sich ja ziemlich gut – oder die Marge ist zu klein.
Wenn die Marge gut wäre und genug Akkus da wären, würden sie das Auto ja verkaufen. Profit macht jeder gerne.
Zwr OT: hierfahren mittllerweile ein paar iX rum – der sieht in freier Wildbahn gar nicht so scheisse aus wie auf den Bildern ;-)
simon meint
Ja BMW hätte so viel Potenzial. Sogar mit umgebaute Verbrenner bauen sie richtig technisch starke Elektroautos. i4 als Beispiel oder iX3. Man könnte alle Modelle von Mini und den 1er BMW sofort als Elektroauto anbieten, wie du schon gesagt hast sogar mit der alten Technik. Mini als rein elektische Automarke würde sich echt anbieten, aber BMW will ja nicht.
LOL meint
Geschmackssache, ich finde, dass der iX in freier Wildbahn mindestens genau so schlecht aussieht wie in echt. Und vor allem unnötig, absolut unnötig diese Optik. Wenns schon keine Funktion hat, dann soll es doch wenigstens gut aussehen aber das tut es nicht und günstig ist das auch nicht.