Das in Sachsen angesiedelte Unternehmen Ari Motors bietet neben leichten elektrischen Nutzfahrzeugen künftig auch das zweisitzige leichte Stadtfahrzeug 902. Die Zielgruppe sind sowohl Privat- wie Gewerbekunden. Preislich geht es bei rund 16.650 Euro brutto los.
Der 902 ist 2,95 Meter lang, 1,49 Meter breit und 1,52 Meter hoch sowie 743 Kilogramm schwer, er tritt damit in der L7e-Klasse an. Das Elektroauto gibt es in den drei Varianten Pure, Cargo und Comfort. Mit den Batterieoptionen 9,5, 10 oder 18 kWh soll eine eine Reichweite von 110, 140 oder 200 Kilometern erreicht werden können. Die Fahrbatterie des Kleinstwagens versorgt einen 15 kW (20 PS) starken Elektromotor an der Vorderachse. Als Höchstgeschwindigkeit gibt Ari Motors 90 km/h an.
Der Basispreis für den 902 beträgt 13.990 Euro netto, was 16.648,10 Euro brutto entspricht. Das Cargo-Modell kostet ab 17.838,10 Euro brutto, die höhere Ausstattungsvariante namens 902 Comfort rundet für 19.028,10 Euro brutto das Angebot ab. Die größeren Batterien bietet Ari Motors für 1178,10 beziehungsweise 2344,30 Euro Aufpreis an. Ein optionales Solarpanel als zusätzliche Stromquelle kann für 1773,10 Euro bestellt werden.
Als Kofferraumvolumen stellt der 902 bis zu 766 Liter bereit, als maximale Zuladung 190 Kilogramm. Es gibt zudem eine an eine optionale Anhängerkupplung gebundene Stützlast von bis zu 75 Kilogramm, eine Zuglast von bis zu 350 Kilogramm, 14-Zoll-Räder sowie McPherson-Einzelradaufhängungen vorn und hinten. In der Basisausstattung sind elektrische Fensterheber, ABS, eine Berganfahrhilfe, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, eine Rückfahrkamera sowie LED-Tagfahrleuchten enthalten.
Je nach Ausstattungsvariante verfügt der 902 unter anderem über Klimaanlage, Servolenkung, einen Rammschutz vorne und hinten, Nebelscheinwerfer, ein Glas-Hebedach, ein Fahrassistenzsystem, Winterreifen oder eine V2L-Steckdose mit 1,8 kW Leistung. Außerdem stehen die vier Farben Weiß, Rot, Hellblau und Silbergrau zur Auswahl.
Als Lieferzeit gibt Ari Motors rund zwölf Wochen an. Die Fahrzeuge rollen in China bei Auftragsfertigern vom Band und werden anschließend an Standorten in Deutschland oder in der Tschechischen Republik für den Vertrieb hierzulande angepasst.
eFan meint
Deutsches Mini-E-Auto mit Powerbank-Funktion: Der Ari ist spottbillig heißt es inder eFahrer . Betonung auf deutsch und dann muss ich lesen das dieser Krüppel in China gebaut wird. Zum Schluss noch was willst mit den kleinen Batterien noch für ne Powerbankfunktion betreiben? Da hole ich lieber ein richtigen Speicher für den überschüssigen Solarstrom. 2x 6, setzen und Hausaufgaben machen
Gerd Korn meint
L7E Fahrzeuge sind Notwendig ,aber das Aussehen ist noch verbesserungsfähig.Und die Preise sind viel zu Hoch niemand kauft für diesen Preise ein Auto dieser Machart!
Wen es wirklich Politisch gewollt wär die Elektromobielität zu förder, dann würde die Autoindustrie nicht mit so viel Geld in schneller weiter und noch dickere E Autos investieren.
Wen es wirklich um Umweltschutz gehen würde, dann hätten wir ein Tempolimit in Deutschland
und ein Förderung von wirklich vernünftige e Fahrzeugen
Mike meint
Also ein Fahrzeug, was in China für vielleicht umgerechnet 5k angeboten wird, verlangt man hier 16k? Wenn es wenigstens in Sachsen produziert werden würde, aber so…
elbflorenz meint
Der Preis ist eine Katastrophe 😕
Und der „mittlere“ Akku ist einfach lächerlich.
0,5 kWh mehr für ca. 1100€ Aufschlag?
Hallo – geht’s noch?
Das „Gefährt“ kostet mit knapp 200 km Reichweite und „großer“ Ausstattung über 20k … Da gibt’s doch – nach Förderung – einen elektrischen Dacia oder fast einen Fiat e500. Immerhin richtige Autos.
Jeff Healey meint
Das Wägelchen wird seine Abnehmer finden, eine optionale Anhängerkupplung findet man in der Fahrzeugklasse auch nicht so oft. Die Kombination dürfte für viele passen. Der würde mir persönlich noch besser gefallen, wenn er etwas länger wäre, und zumindest vier Sitze hätte, sowie eine Rückbank zum Umklappen.
Die verwendete Zellchemie wäre noch wissenswert gewesen.
Eugen P. meint
Allzu viele Leichtfahrzeuge sieht man nicht auf der Straße, die Kiste läuft 90, man wird dann denke ich PKW Führerschein statt Rollerführerschein brauchen? Nichts halbes und nichts ganzes also, für den Preis bekommt auch ein richtiges Auto, z.B. i10.
Jeff Healey meint
Gibt genügend ältere Herrschaften die auf der Landstraße durchweg 70 fahren, regelmäßig bei uns auf dem Land zu beobachten. Denen sind selbst die 90 Sachen vom Ari 902 noch zu viel. Unter jenen dürfte auch der eine oder andere „E“ fahren wollen. Der Ari 902 wird seine Abnehmer/innen finden, da bin ich mir ganz sicher.
Albert Sanktleo meint
Optisch, als hätte man ein Kompaktklassenfahrzeug durch Herausschneiden eines 1-Meter-Segments nachträglich verkürzt;)
So, wie man umgekehrt für Stretchlimousinen ein Mehr-Meter-Segment nachträglich einfügt;)
volsor meint
Das richtige Fahrzeug für Pflegedienste und Pizzerien.
eBiker meint
Für ne gescheite Pizzeria etc reicht die Reichweite (im Winter) nicht.
Freund von mir hat nen Lieferservice – man sollte nicht glauben was die Kilometer an nem guten Tag reissen.
M. meint
Ja, das Ding bekommt dort nämlich maximal auf die Ohren, Zeit ist schließlich Geld. Die Reichweite schmilzt dann schneller als Schnee in der Sonne.
Und zu teuer ist er auch.
Ich bin selbst mal Pizza ausgefahren (vor vielen Jahren, aber das Business funktioniert scheinbar noch genau so), und da ist alles gefahren, was Räder hatte. Neuwagen sind da die Ausnahme.
Die Cargo-Version kostet mit der großen Batterie über 20.000 Euro – das kannst du bei einem Pizzaservice nicht machen. Das reißen die niedrigen Unterhaltskosten vermutlich nicht raus.
Eugen P. meint
Rein aus Interesse, wie viel genau? Ich würde mit mindestens 40km pro Stunde rechnen, das wären von 12 bis 24 Uhr 480 Km, realistisch oder übertrieben?
Michael meint
Genau was ich suche. Kleiner Zweitwagen mit dem ich meinen Anhänger zum Grüngutplatz ziehen kann. Der wird seine Käufer finden!
CarBodyDesigner meint
Für ein Microcar mal ein ausgesprochen ausgewogenes und zeitgemäßes Design, auch wenn es mir persönlich nicht gefällt. Und mit der Anhängelast schlägt der Winzling viele Mitbewerber aus der M1-Klasse. Mehr davon, auch gerne günstiger. Dann werden die Staus sauberer und größenbedingt sogar kürzer.
Peer meint
Bei uns würde sowas keiner kaufen.
Die völlige Katastrophe. Dann lieber mit der Kutsche. 😉
Moritz meint
die fahrzeugklasse ist super, aber der microlino gefällt mir da um welten besser.
M. meint
Oje.
Ne, ich sage nichts.
Ich grinse aber.
ID.alist meint
Sieht aus wie eine Abwandlung vom Wuling. Diesen gibt es in China für umgerechnet 4.000€. Noch ein Beispiel, dass die China Preise nicht vergleichbar sind mit Europäische Preise.
Gunarr meint
Ein praktisches Fahrzeug, das in keinem Haushalt fehlen sollte. Ich sehe aber nicht ein, warum so etwas mehr als 20 Waschmaschinen kosten soll. An den Batterien liegt es sicher nicht.
Thomas Claus meint
Es gibt sicherlich einen Markt für solche Fahrzeuge und das Ding ist auch besser wie ein Rocks e aber für den Preis wird man nicht viel verkaufen.
THeRacer meint
… „besser als“… bitte – danke! ;-)
Horst meint
besser als wie tut das richtigerweise heißen
Horst Friedrich meint
auweia Namensvetter, das verhackstückst du die deutsche Sprache ja noch mehr als Thomas.
„Manchmal kommt es dazu, dass man die Wörter “als” und “wie” kombiniert. Doch diese Kombination ist in der Regel falsch. Denn im Grunde genommen schließen sich die beiden Wörter gegenseitig aus: Entweder ist etwas gleich oder eben nicht.“
Quelle:
https://www.studysmarter.de/magazine/als-oder-wie-vergleich-beispiele/
Zum Artikel:
Solche E-Autos werden anscheinend nur angeboten um die Leute zu bewegen sich höherwertige Fahrzeuge zu kaufen.
Richtig wäre ein Wagen in der Größe des Zoe aus Carbon und Leichtmetall.
Die technischen Sensoren sind heutzutage Centware. Ein Fahrzeug mit aktuellen Sicherheitsstandarts käme dann auch nur auf 15 000 Euro wenn es gewollt wäre.
THeRacer meint
… ansonsten Zustimmung! Würde mich eher für einen gebrauchten z.B. i3 oder eine Zoe entscheiden.