Die Nachfrage nach Elektroautos lässt laut Berichten aus der Branche nach. Das ist demnach nicht nur in Deutschland der Fall. Positiv für die hiesigen Hersteller ist, dass sie einer Studie nach im Stromer-Markt weiter aufholen.
Beim Verkauf von E-Autos können deutsche Autobauer laut einer Analyse der Unternehmensberatung PwC den Abstand zur internationalen Konkurrenz verkürzen. Ihr Absatz wuchs demzufolge in den ersten neun Monaten des Jahres fast doppelt so schnell wie der Weltmarkt, berichtet ZDF.de.
Weltweit steigerten die deutschen Hersteller die Verkäufe ihrer reinen Batterieautos (BEV) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 63 Prozent. Der Gesamtmarkt legte der Auswertung nach um 33 Prozent zu. In China verbesserten sich die deutschen Hersteller um 39 Prozent, während der chinesische BEV-Markt um 26 Prozent wuchs.
Die deutschen Autobauer „melden sich mit mutigen und technisch exzellenten Modellen zurück“, sagte PwC-Branchenexperte Felix Kuhnert. Allerdings bleibe der Abstand zu den Marktführern groß: Die deutschen Autobauer hätten in China von Januar bis September zusammen gut 200.000 BEV verkauft. US-Konzern Tesla habe allein sein Mittelklasse-SUV-Model Y dort fast 280.000-mal abgesetzt.
Für kommendes Jahr erwarten die Branchenexperten von PwC ein globales BEV-Absatzplus von 40 Prozent für die deutschen und von 31 Prozent für die chinesischen Autohersteller.
Während Plug-in-Hybride (PHEV) hierzulande nach der ausgelaufenen Förderung immer weniger angeschafft werden, wächst die Nachfrage nach den Teilzeitstromern der Auswertung zufolge kräftig. In China, den USA, Frankreich, Italien und Großbritannien hätten die Absatzzuwächse der Autos mit Verbrenner- und Elektromotor im dritten Quartal die der vollelektrischen Autos übertroffen, so die Berater. In China seien die PHEV-Zulassungen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 71 Prozent gestiegen, die BEV-Absätze um 16 Prozent.
Beim Kampf um Marktanteile könnten Plug-in-Hybride mittelfristig wieder eine stärkere Rolle spielen, glauben die Unternehmensberater. Auf dem BEV-Markt in Europa erwarten sie ein Nord-Süd-Gefälle: In Deutschland, Frankreich und Großbritannien seien Stromer mit über 16 Prozent Marktanteil im Massenmarkt angekommen, in Italien und Spanien mit vier und sechs Prozent noch nicht.
one.second meint
Also dieses Jahr BEV bisher um 33 % gestiegen und nächstes Jahr sollen es dann 40% sein. Gleichzeitig jammern gewisse Hersteller, dass die Bestellungen nachlassen. Also irgendwas passt hier nicht zusammen. Gewisse Hersteller sollten sich mal Gedanken machen.
M. meint
Andi,
keine Ahnung, wann „Schräg“ diese Aussage gemacht hat oder wo er arbeitet, aber bei uns war es mal so, dass Tesla nicht gelistet war – die Erfahrungen waren einfach schlecht:
https://efahrer.chip.de/news/deutschland-kauft-elektrodienstwagen-doch-tesla-ist-aussen-vor-die-gruende_104529
Inzwischen gibt sich Tesla mehr „Mühe“ und ist längst gelistet.
https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/elektroauto-tesla-senkt-preise-in-deutschland-und-zahlt-praemie-fuer-firmenwagen/29153096.html
Zum %-Anteil an den Firmenwagen kann ich aber nichts sagen – nur, dass es welche gibt ;-)
Hast du außer einer Aussage von „Schräg“ noch etwas aktuelles, eine Umfrage, Statistik?
Ich habe eben kurz geschaut, es gibt eine Reihe von Unternehmen, die Tesla gelistet haben.
Telekom, PWC, McKinsey, R. Berger,… Firmenleasing wird auch hier schon länger diskutiert:
https://tff-forum.de/t/premium-connectivity-endet-leasing/191952
Sieht für mich jetzt nicht so aus, als würde eine „unheilvolle Leasingallianz“ Tesla als Firmenwagen verhindern wollen ;-)
hu.ms meint
Warum werden nicht einfach weltweite BEV-marktanteile für 2022 und 3 Q 2023 genannt ?
South meint
Genau, Prognosen von PWC, welche zufällig das Bilanztestat von Herstellern wie BMW durchführen und dann auch immer Prozent angeben, dass es halt nicht ganz so schlimm aussieht. Wer bis zum Schluss lesen kann, sieht schon eher den aktuellen Stand.
„Die deutschen Autobauer hätten in China von Januar bis September zusammen gut 200.000 BEV verkauft. US-Konzern Tesla habe allein sein Mittelklasse-SUV-Model Y dort fast 280.000-mal abgesetzt.“. Dazu müsste man noch ergänzend und das profitabel, wobei der Fokus hier nur auf China liegt…
Ich glaube natürlich auch nicht daran, dass Tesla den aktuellen Vorsprung Prozentual halten kann, sonst würde Tesla ja so groß werden wie die ganze deutsche Autoindustrie oder genau genommen die deutsche Autoindustrie in dem Ausmaß schrumpfen. Aber es heißt eines ganz deutlich, es gibt wirklich noch viel zu tun für die deutschen Hersteller … denn der Fokus auf Tesla ist grottenfalsch. Neben Tesla und BYD sind auch die anderen Hersteller in den Startlöchern…
Ossisailor meint
Die Tesla-Jünger hier im Forum müssen sich überhaupt nicht so echauffieren, wie sie das meistens tun. Erklärungen, dass andere Hersteller – insbesondere der VW-Konzern – hinter Tesla zurückliegen, müssen nicht immer wieder betont werden. Das wissen alle und stellen das auch nicht in Frage.
Offenbar passt es aber nicht zum Glaubens-Dogma, dass deutsche Hersteller ebenfalls ansehnliche Wachstumsraten aufweisen. Natürlich ist das in einem Markt wie in China von einem geringeren Niveau als von BYD und Tesla aus zu betrachten. Aber die Hersteller wachsen, und das stärker als das Marktvolumen dort. Wäre es umgekehrt zufriedenstellender für den einen oder anderen Kommentator hier?
Frank von Thun meint
Natürlich sind VW &Co bessere Umsätze zu wünschen.
Zum Jubeln ist es aber dennoch zu früh – 3 statt 2 sind auch 50% Zuwachs.
Warum bauen die immer noch wie vor 100 Jahren, ist es wirklich so peinlich mal Richtung Tesla zu sehen und ich meine nicht nur die Giga-Presse?
Verbrenner-Technik mit E-Motor ist mir zu wenig,
schon gar nicht für die geforderten Preise.
M. meint
Bei den deutschen Herstellern darf halt nicht durchsickern, wenn die sowas machen.
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/toyota-gigacasting-grossteile-ford-hyundai/
Heiner meint
Leider geht der Trend hin zum Wegwerfauto.
Powerwall Thorsten meint
Gott sei Dank ist es bis zum Jahresende nicht mehr lange, dann wird man sehen, wo welcher „Hersteller“ im Vergleich zu 2022 genau steht.
Time will tell
MiguelS NL meint
Der Bericht von PwC ist pures Propaganda. Nichts von dem was hier mit cherry picking impliziert wird, stimmt.
Mäx meint
Magst du das mal ausführen?
Andi EE meint
Der Zusammenhang mit Reduzierung oder Streichung von Förderung und dem entsprechenden Spike in den Absatzzahlen, kann man doch nicht negiern. Beim Jahreswwchsel gab es eine Kerze und jetzt nochmal im Herbst.
Und 30% Steigerung in einem Markt wo kaum was abgesetzt wurde, ist doch kein Grund zum Jubeln. Die Relativierung stammt ja im Text von ecomento. Tesla setzt in China mehr Fahrzeug vom MY ab, als alle Deutsche Modelle zusammen. Ja 30% ist toll, aber von welchem Niveau. 30% Steigerung von wenig ist leider immer noch wenig. Klar kann man dann die Innovationskraft loben, aber ausserhalb vom Heimmarkt kommt das nicht so gut an, nach wie vor nicht.
M. meint
Das sollte ja alle Anbieter betreffen, oder was denkst du?
30% … von zu wenig, aber schon ~100% mehr als in 2022.
Ganz so klein sind die Zahlen nicht mehr. Natürlich müssten sie trotzdem größer sein.
Andi EE meint
@M.
Nein, es trifft eben nicht alle in gleichem Masse. Der Spike in DE ist doch ganz klar darauf zurückzuführen, dass wenn die Fahrzeuge firmenzugelassen sind, hier fast ausnahmslos Deutsche Fahrzeuge zum Zuge kommen. Es ist zwar auf dem Papier ein offener Markt, aber in der Realität gibt es hier Einschränkungen der Firmen die den Markt komplett verfälschen.
Wie hat es der Schräg damals beim ID.3 so schon gesagt. Sein Arbeitgeber hat ihm die freie Wahl gelassen, es musste einfach ein Deutsches Fabrikat sein. 😉
Mäx meint
Also in einem europäischen Land enden die Subventionen und das erklärt die Zuwächse in China und weltweit?
nie wieder Opel meint
Was/wer sind deutsche Hersteller? Werden da z.b auch die Mengen von SAIC mitgerechnet?
Und ist eine in Deutschland ansässige GmbH, die Fahrzeuge fertig, ein deutscher Hersteller, oder wird geschaut wie die Besitzverhältnisse sind?
M. meint
Klar.
Die wachsenden BEV-Absätze deutscher Hersteller sind SAIC zuzurechnen.
Wem sonst!
Man hätte vielleicht auf die entsprechenden Zahlen der Hersteller… aber das lieferte vermutlich nicht das gewünschte Ergebnis… ;-)
Envision meint
Nie wieder Opel ist wohl so jemand der gleich vom Opel zum Tesla „aufgestiegen“ ist und als Bekehrter gleich zum 150% Tesla Evangelist mutiert ist, gibt einige solcher Typen, quasi die „umgekehrte Variante von Maik“, nach dem Motto – alles andere – auch wenn ich es nicht kenne – muss Mist sein, erst recht wenn es aus Verbrenner Deutschland kommt.
nie wieder Opel meint
Das nervt. Schon der dritte Beitrag kommt wieder mit Tesla um die Ecke. Kauf Dir einen, wenn es Dich so bewegt, aber Du musst diese Marke nicht in jedem Thread zum Thema machen.
Stelios meint
Wenn es dich nervt, dann bleib doch bei Teslamag, da bist du unter deinesgleichen und ihr könnt euch gegenseitig auf die Schulter klopfen. Deal?
nie wieder Opel meint
Nein, ist man leider nicht. Ständig kommt ein D avid D aniel oder sonst wie um die Ecke zum provozieren.
Jeden Tag fünf neue Accounts, die BS schreiben.
nie wieder Opel meint
Soll das Ironie yein, oder fachkundige Antwort?
Werden die Fahrzeuge aus der Produktion von SAIC, die ein VW-Logo tragen, dem Ergebnis von VW zugerechnet (…Umsatz in China…)?
Sind Autos aus der Produktion einer GmbH in Deutschland auch Deutsche Autos?
hu.ms meint
Oben steht hersteller.
Also alle, die den (konzern)hauptsitz in D haben.
Und wenn die bei siac in china produzierten BEV das VW-logo tragen werden sie genauso gezählt wie die dort gebauten verbrenner.
nie wieder Opel meint
Prima, endlich mal jemand mit einer klaren Antwort. Mir war schon in der Vergangenheit nicht klar, ob z.B. der in China weiter gebaute VW Santana zum Betriebsergebnis gerechnet wurde, oder der Fusca in Brasilien.
M. meint
Wieso glaubst du, du kannst hier ständig unnötige Fragen stellen, und andere machen sich die Arbeit, das für dich zu lösen?
Lerne den Computer (Laptop, Smartphone…) vor dir zu bedienen!
nie wieder Opel meint
Nö. Das ist langweilig. Konversation mit Dir ist sehr unterhaltsam, wie Pingpong. Und offensichtlich geht es Dir genauso, sonst würden Deine Tasten ruhen.
Reinhold Kluge meint
Er ist halt Grundsicherungs Empfänger, unser opel. Da hat er viel Tages und Nacht Freizeit um das Forum hier mit sinnlosen Fragen zu füllen.
Oh sorry, hab ihn verwechselt, er ist ja “ Entrepreneur “ ;-)
nie wieder Opel meint
Glaub mir, es ist völlig egal was du über mich behauptest, denn es steht fest: ich weiß es besser, wie meine lebenssituation tatsächlich aussieht. Dem werde ich dir immer voraus sein.
Und ja, mit dem Bezieher von Grundsicherung habe ich eins gemeinsam: ich gehe keiner regelmäßigen Erwerbstätigkeit nach.
Auch gerne an Dich persönlich die Einladung, sich vor Ort davon zu überzeugen, wie das funktioniert, dass man trotzdem nicht verhungert.