Bei der Rallye Monte-Carlo für alternative Antriebe legten die Fahrzeuge in drei Tagen eine Strecke von 1483 Kilometern durch Südfrankreich und die französischen Seealpen zurück – unter teilweise sehr schwierigen Bedingungen. In diesem Jahr gewannen Artur Prusak (Polen) und Jean Baptiste Loty (Frankreich) in einem Toyota Prius. Sie lagen am Ende in der Kategorie ‚Hybrid und alternative Kraftstoffe‘ wie auch in der Gesamtwertung auf dem ersten Platz. Einen weiteren Podestplatz fuhr Toyota mit dem 3. Platz für die Spanier Luis Murguia und Javier Urmeneta mit einem Toyota Yaris Hybrid ein.
Die Rallye Monte-Carlo für Autos mit alternativem Antrieb beinhaltet acht anspruchsvolle Regelmäßigkeitsprüfungen – davon zwei bei Nacht. Dabei folgen die Fahrer teilweise historischen Strecken der Rallye Monte-Carlo. Neben der Fahrzeit spielen auch die Punktzahlen bei den Gleichmäßigkeitsprüfungen eine Rolle bei der Wertung. Beim Kraftstoff- bzw. Energieverbrauch gilt: Je weniger desto besser!
Zugelassen waren neben Autos mit Elektro-, Hybrid- und Brennstoffzellen-Antrieb auch Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen wie Biodiesel, Ethanol und Autogas. Ein Quotient aus Fahrzeuggewicht, CO2-Ausstoß, Energiedichte des Kraftstoffs und Verbrauch half der Rennleitung, zwischen den Klassen vergleichbare Werte zu errechnen.
Im letzten Jahr gewann der Opel Ampera den Titel, den Toyota nun mit seinem dritten Gesamtsieg in den letzten fünf Jahren zurückerrang. Zuletzt konnten die Japaner 2009 und 2011 den Gesamtsieg einfahren.
Der Wettbewerb erfreut sich wachsender Bedeutung: das wurde in diesem Jahr besonders deutlich durch die Teilnahmen von Daniel Elena (als Copilot von Sébastien Loeb neunfacher und amtierender WRC-Rallye-Weltmeister), Ex-Formel-1- und Le-Mans-Pilot Andrea Chiesa und Raymond Durand, dem zweifachen Sieger des FIA Alternative Energies Cup. Die Rallye Monte-Carlo für alternative Antriebe bildet den Auftakt des FIA Alternative Energies Cup 2013, in dem elf weitere Rennen folgen.