Experten rechnen in den kommenden Jahren mit Spritpreisen über zwei Euro. Da wirken die teilweise 1,65 Euro pro Liter, die über Ostern 2013 fällig wurden, schon fast wie ein Schnäppchen. Immer mehr Autofahrer machen sich deshalb schon beim Kauf Gedanken darüber, mit welchem Modell sie langfristig am günstigsten unterwegs sind. Vor allem Pendlern geht es dabei nicht vorrangig um die Umwelt, sondern vor allem um den eigenen Kontostand. Die aktuelle AutoBild hilft bei der Entscheidungsfindung und hat acht Fahrzeuge mit verschiedenen Antriebsarten von Hybrid über Elektro bis zum Downsizing-Benziner und Spar-Diesel getestet.
Toyota Yaris Hybrid am kostengünstigsten
Mit Preisen ab 16.950 Euro und einem Verbrauch von unter vier Liter auf 100 km kommt – wenn es rein um die Kosten geht – niemand am Toyota Yaris Hybrid vorbei. „Günstiger geht Hybrid nicht“ lautet das Urteil der Tester von AutoBild. Das Magazin rechnet vor: Bei einer Laufleistung von 7500 Kilometern kostet der Toyota Yaris Hybrid nur 0,62 Euro pro Kilometer. Der Zweitplatzierte ist bereits elf Cent pro Kilometer teurer.
Der Test berücksichtigt nicht nur Verbrauch, sondern auch den Wertverlust sowie Steuer, Versicherung und Wartung. Deshalb sinken die Kosten für den Yaris Hybrid bei 15.000 und 30.000 Kilometern pro Jahr sogar auf 0,37 Euro beziehungsweise 0,29 Euro pro Kilometer ab. Auch hier ergattert der hybride Yaris die Bestnote im Test.
Ford Focus 1.0 EcoBoost ideal für preisbewusste Familien
Für den Stadtverkehr mag der Yaris vor allem wegen der geringen Kosten und – vorteilhaft bei der Parkplatzsuche – den kompakten Maßen praktisch sein. Für große Familien allerdings ist der Kleinwagen eher nachteilhaft. Doch auch für Eltern mit Kindern und somit erhöhtem Platzbedarf gibt es eine kostengünstige Lösung: Der Ford Focus 1.0 EcoBoost wird zwar von einem reinen Benzinmotor angetrieben, beherrscht das Downsizing aber meisterlich und ist daher mit Preisen ab 17.550 Euro nicht nur günstig in der Anschaffung, sondern auch bei den Kosten pro Kilometer.