2014 soll sie starten, die von der FIA unter dem Markennamen Formel E ausgetragene Formel 1 für rein elektrisch betriebene Rennwagen. Keine Abgase, kein Motorenlärm und Austragung der Rennen direkt in den Zentren der Metropolen dieser Welt sollen die Formel E für Motorsport-Fans interessant machen. Neun Städte stehen bereits für die erste Saison der neuen Rennserie fest: Rom, London, Peking, Bangkok, Los Angeles, Miami, Buenos Aires, Rio de Janeiro und Putrajaya (Malaysia).
Heute wurden nun erste computergenerierte Bilder des finalen Designs des Formel-E-Rennboliden mit dem offiziellen Namen Spark-Renault SRT_01E veröffentlicht. Der Elektro-Rennwagen erinnert an die US-Indy Car Serie und kommt in glänzendem Chrom daher. Was auffällt: Die bei Formel-1-Autos übliche „Airbox“ über dem Kopf des Fahrers fehlt, denn bei Elektroautos ist diese nicht nötig. Nur ein Überrollbügel sorgt für den Schutz der Formel-E-Rennfahrer bei Unfällen.
Mindestens ein zusätzlicher Termin und Austragungsort sollen für das Premierenjahr der Formel E noch bekanntgegeben und der Rennkalender dann im September dieses Jahres verabschiedet werden. Insgesamt sollen zehn Teams teilnehmen und jeweils vier Autos erhalten, die von einem extra zu diesem Zweck gegründeten und passenderweise „Spark Racing Technology“ (Spark = Funke) getauften Unternehmen geliefert werden. Der Antrieb stammt dabei aus dem Hause McLaren.
Aufgrund der bislang nur für eine halbe Stunde Fahrt ausreichenden Batteriekapazität der Formel-E-Rennwagen erhält jeder Fahrer zwei Elektro-Boliden, die er während des Rennens wechselt. Der zum Einsatz kommende Elektromotor beschleunigt die E-Renner in 2,6 Sekunden von 0 – 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 270 km/h.