Ab Juli steht der Ford Focus Electric endlich auch bei deutschen Händlern. In Amerika wird der Kompaktklasse-Stromer schon seit eineinhalb Jahren gebaut. Die Autos für den deutschen Markt jedoch werden hierzulande gefertigt, im Werk Saarlouis. Um die Produktion des Focus Electric in die normale Serienproduktion integrieren zu können, hat Ford knapp 16 Millionen Euro investiert.
Auch die Facharbeiter mussten im Vorfeld speziell geschult werden. Schließlich ist beim Elektroauto vieles ein wenig anders: Statt dem Verbrenner wird ein Elektromotor installiert, statt Kraftstofftank ein Akkublock. Da die Batterien größer sind als ein herkömmlicher Tank, sinkt das Kofferraumvolumen. Das gängige Problem von bereits bestehenden Serienautos, die als Bereicherung der Motorenpalette auch als Elektroauto über die Fertigungslinie laufen.
Mit der 23-kWh-Batterie verspricht Ford eine Reichweite von mindestens 110 Kilometern, nach Norm sogar 162 Kilometer. Der Motor leistet 107 kW / 145 PS und beschleunigt den Focus Electric auf bis zu 135 km/h – wo er zugunsten der Reichweite abgeregelt wird.