Auf dem stillgelegten Flughafen Berlin-Tempelhof laufen die ersten Vorbereitungen für das erste Formel-E-Rennen der Hauptstadt: Das Unkraut soll entfernt, der Asphalt erneuert werden. Das kann etwas dauern, schließlich ist das Vorfeld etwa 1,2 Kilometer lang und 400 Meter breit. Im Jahr 2015 dann sollen die elektrischen Flitzer der Formel E mit Tempo 225 über die drei Kilometer lange Rennstrecke Tempelhof jagen.
Die Berliner Wirtschaftsenatorin Cornelia Yzer (CDU) und der Geschäftsführer der Formel E, Alejandro Agag, gaben die Entscheidung für Berlin letzte Woche vor dem Brandenburger Tor bekannt. „Berlin wird wieder Rennsportstadt“, sagte die Senatorin. Und Agag bestätigte, dass der ehemalige Flughafen der beste Standort in der Stadt sei. „Wir haben uns beim ersten Besuch sofort in Tempelhof verliebt“, schwärmte der Spanier.
Der Berliner Tagesspiegel nutzte die Gunst der Stunde für einen Besuch auf der zukünftigen Rennstrecke und traf dort Veranstaltungsmanager Manuel Wrobel. „Die Formel E und der Flughafen Tempelhof haben sich gesucht und gefunden“, sagt Wrobel, der die Rennstrecke schon seit einem halben Jahr plant, dem Tagesspiegel.
Die wichtigsten Fragen dabei: Wo werden Tribünen aufgebaut? Wo soll die Boxengasse liegen? Wo richtet man einen VIP-Bereich ein? Immerhin haben sich bereits berühmte Gäste wie Leonardo DiCaprio angekündigt. Der Hollywoodstar soll sogar darüber nachdenken, ein eigenes Team zu finanzieren.
Mehr über den Formel-E-Ortstermin auf dem historischen Flughafen Tempelhof gibt es beim Tagesspiegel Berlin und in dem folgenden Video: