Coupés, Kombis und Cabrios noch nicht einmal mitgezählt, buhlen mehr als 300 Modellreihen auf dem europäischen Automarkt um die Gunst der Kunden. Doch Autokäufer fühlen sich immer häufiger überfordert von den stetig zunehmenden Modellvarianten der Autohersteller. Die Beratungsgesellschaft PwC hat untersucht, wie sich die Modellflut auf Kaufentscheidungen potenzieller Kunden auswirkt.
So sind 54 Prozent der Kunden in Deutschland der Meinung, dass die große Auswahl an verschiedenen Modellvarianten die Kaufentscheidung unnötig schwerer mache, teilte die Beratungsgesellschaft PwC mit. Ein Viertel der Befragten, die innerhalb der nächsten zwölf Monate ein Auto kaufen wollen, nehme die Fülle des Angebots demnach nicht einmal mehr wahr.
Mehr als 300 Modellreihen – Tendenz steigend
Von den mehr als 300 Modellreihen (ohne Varianten wie Kombi, Coupé oder Cabrio) stammen fast 100 aus deutscher Produktion, im Jahr 2019 sollen es voraussichtlich mehr als 120 sein. Vor fünf Jahren noch waren es nur 68 Modellreihen, die bei deutschen Herstellern von den Bändern rollten.
Viele Käufer entwickeln deshalb eine Art Tunnelblick auf den Markt, um irgendwie noch den Durchblick zu behalten, wie PwC-Partner und Auto-Experte Felix Kuhnert anmerkt: „Sie wissen sehr genau, was für einen Pkw sie benötigen beziehungsweise sich leisten können und blenden das übrige Angebot aus.“
Alternative Antriebe: Übersichtliches Angebot
Wohl dem, der genau weiß, dass er sich für den alternativen Antrieb eines Hybrid- oder Elektroautos entscheiden will. Die Auswahl an Stromern und Teilzeitstromern ist zwar durchaus noch überschaubar, das Angebot reicht aber dennoch bereits vom kleinen zweisitzigen Cityflitzer über geräumige Limousinen und Kombis bis hin zu Kleintransportern.
Überzeugen Sie sich selbst in unserem laufend aktualisierten Modell-Finder für Hybrid- und Elektroautos, in dem aktuell etwa 50 Fahrzeuge mit alternativem Antrieb aufgeführt werden.