Viele werden es nicht glauben, aber: Das Tesla Model S würde auch als Großfamilienauto für Haushalte mit bis zu sieben Mitgliedern taugen. Dafür sorgen die zwei optionalen Kindersitze, die im Kofferraum des Elektroautos Platz finden. Werden diese nicht benötigt, können sie im Handumdrehen für mehr Stauraum im Kofferraumboden versenkt werden.
Im Video, das nur 17 Sekunden dauert, ist zu sehen, wie die zwei Sitze – zack zack – zuerst hoch- und dann wieder runtergeklappt werden. Im Englischen ist diese Ingenieursleistung auch sprachlich adäquat umgesetzt: In den USA sind die zwei Sitze als „jump seats“ erhältlich. Kurz, knackig, und geht so schnell von den Lippen, wie das Hochklappen dauert.
In den USA ist es bereits seit langem üblich, Kinder auf diese Art zu transportieren, in Deutschland werden wohl einige Zweifel an der Sicherheit dieser Transportweise haben. Bei einem Heckaufprall sind die hintersten Insassen schließlich als erste dem auffahrenden Fahrzeug ausgesetzt.
Doch gerade beim Tesla Model S wurde diesem Bereich große Aufmerksamkeit zuteil (u.a. wurde eine doppelt verstärkte Stoßstange verbaut) und ein hervorragendes US-Crashtest-Ergebnis von fünf Sternen bestätigte kürzlich den hohen Sicherheitsstandard der Elektrolimousine.
Auf der deutschen Optionsliste sind die zusätzlichen Sitzplätze für 1550 Euro unter dem etwas sperrigen Zungenbrecher „Rückwärtsgerichtete Kindersitze“ zu haben. Nichtsdestotrotz, praktisch sind sie allemal.