Immer mehr Autohersteller rüsten sich für eine Zukunft, in der das Automobil nicht mehr die Rolle spielt, welche es heute einnimmt. Prof. Dr. Gerhard Prätorius, Leiter des Bereichs Koordination CSR und Nachhaltigkeit bei der Volkswagen AG, erklärt in einem Interview mit CleanEnergy Project, welche wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Anliegen und Prioritäten sich der VW-Konzern gesetzt hat.
So sei man sich beim derzeit weltweit viertgrößten Autohersteller durchaus bewusst, dass der deutsche Markt saturiert ist und das Mobilitätssystem im Umbruch begriffen ist: „Eine bessere Organisation von Mobilität sowie neue Mobilitätsformen, wie beispielsweise Carsharing, können hier ergänzende Lösungen bieten“, sagt Prätorius und verweist auf VWs Aktivitäten im Bereich Flottenmanagement und Carsharing, in dem der Hersteller beispielsweise in Hannover mit dem Carsharing-Anbieter Greenwheels kooperiert. Deshalb sehe man im Umbruch der Autobranche auch „durchaus eine technologische Chance und keine Bedrohung,“ so der Manager.
Im Verlauf des Interviews verweist Prätorius auch auf die Nachhaltigkeitsstrategie von VW. Man sei „stets darauf bedacht, ökonomische, ökologische und soziale Aspekte in einer guten Balance zu halten.“ Das sei ein grundlegender Teil der Unternehmenskultur.
W.Schäfers meint
Die Aussagen von Prätorius und Aktivitäten von VW sehe ich ähnlich wie bei der Elektromobilität. – Halbherzig, ohne jeglichen Druck und Innovation. Motto: Mal schauen, was der Markt verlangt, dann werden wir schon reagieren. – Halbschlaf ist angesagt.
Aufwachen und agieren ist mE eher das Thema, welches einem Hersteller ein Alleinstellungsmerkmal beschert und ein paar Jahre Vorsprung vor den Wettbewerbern sichert. Damit Arbeitsplätze und Gewinn. – So lange VW mit explosiver Kraft ;-)(Explosionsmotor) sein Geld verdienen kann auf den unterschiedlichsten Märkten mittels Verdrängung der Mitbewerber und Wachstum in den Schwellenländer, sitzt dieser Konzern NEUE Technologien, Mobilitätskonzepte, Fahrzeugklassen aus. – Schade, dass der Markt bzw. der Käufer nicht merkt, dass dieser Konzern neuen Konzepten oder Fahrzeugklassen hinterherläuft und zu anderen, fortschrittlicheren Marken wechselt. – VW kam so gut wie immer mit seinen Produkten nach den Wettbewerbern auf den Markt. Ein Konzern ohne Ideen/Innovation? ! : Der VW Transporter/Bulli —- kam 3 Jahre nach dem HY von Citr auf dem Markt. Nach 43 Jahren sogar mit zeitgemäßem Frontantrieb; VW Caddy—- 6 Jahre nach Berlingo; VW 1500/1600/411/412 —- Vergleichsfahrzeuge gab es schon vor der VW-Gründung; VW 181—-mehr als 20 Jahre nach Jeep/Land Rover etc; VW-Porsche—7 Jahre nach Matra Djet; VW K70, eine von VW übernommene NSU-Konstruktion; Passat—ein Audi-Klone mit Mercedes Mitteldruckmotor; VW Golf—7 Jahre nach Simca 1100; VW Scirocco—6 Jahre nach Ford Capri; VW Polo—ein Audi Plagiat; VW Golf Country—3 Jahre nach Talbot- Matra-Rancho; VW Taro — ein Toyota – Clone; VW-Sharan — 9 Jahre nach Espace; VW Touareg —- Seit Jahrzehten Standard bei GM oder Toyota; VWPhaeton — 5 Jahre nach erneuerter S Klasse; VW Touran — 21 Jahre nach Nissan Prärie; VW EOS — 69 Jahre nach Peugeot 601C und 3 Jahre nach Peugeot 307; VW Tiguan — 1,5 Jahre nach Nissan Qashqai; VW P.-CC — 3 Jahre nach Mercedes Benz C 219; VW Routan — Chrysler Voyager-Clone; VW Amarok — Pick ups bauen die Amerikaner seit Jahrzehnten; VW-UP — 6 Jahre nach Toyota Aygo; der Hybrid- Antrieb rund 12 Jahre Nach Toyota; E- UPl — 3,5 Jahre nach I-Miev. Die Common-Rail-Diesel Technik brachte der Fiat Konzern zuerst. 1997 .VW brauchte auch hier rund 10 Jahre um seine 4–Zylinder damit auszurüsten. – So sieht Umbruch / Innovation Made by VW aus. Tja, schaun mer mal und verdienen unser Geld doch lieber im Halbschlaf, Herr Prätorius? Noch klingelt´s ja in der Kasse.