DriveNow geht den Jahreswechsel mit drei Neuigkeiten an: Der Carsharer hat ein spezielles „Weihnachts-Paket“ geschnürt und bietet ab sofort als Ergänzung zu den Stundenpaketen eine Tagespauschale an. Weniger erfreulich für DriveNow-Nutzer ist dagegen die Erhöhung der Minutenpreise fürs Parken um satte fünfzig Prozent.
So kostet ab 1. Januar 2014 bei DriveNow jede Parkminute 15 Cent, statt bisher 10 Cent. Das Parken von Montag bis Freitag in der Zeit zwischen 0:00 Uhr und 6:00 Uhr ist jedoch weiterhin kostenlos. In der Konsequenz allerdings passt der Carsharer auch die Preise der 3-, 6- und 9-Stunden-Pakete um einige Euro an. Das 3-Stunden-Paket beinhaltet dafür künftig mehr Inklusivkilometer: 80 km statt bisher 60 km.
„Auf vielfache Nachfrage“ gibt es ab sofort auch ein 24-Stunden-Paket für 89 Euro; Parken und 200 Kilometer sind inklusive. Das spezielle Weihnachts-Paket für den Besuch bei der Familie über die Feiertage gilt zwischen dem 23. und 26. Dezember 2013. Dann kann man die BMWs und MINIs von DriveNow wahlweise zwei oder drei Tage lang für 149 Euro inkl. 400 km beziehungsweise 199 Euro inkl. 600 km nutzen.
Preiserhöhung kommt nicht gut an
Den Kommentaren im DriveNow-Blog nach zu urteilen, kommt vor allem die fünfzigprozentige Preiserhöhung fürs Parken bei den bisher eigentlich begeisterten Kunden des Carsharingangebots von BMW und Sixt gar nicht gut an. Viele sehen den Vorteil gegenüber einem eigenen Fahrzeug wieder schwinden und die Preise im Vergleich zum herkömmlichen Mietwagen zunehmen unattraktiver werden.
DriveNow glaubt trotzdem weiter fest an die Attraktivität seines Angebots und verweist auf die im Preis bereits enthaltenen Sprit- und Vollkaskoschutzkosten sowie der bei Autovermietungen meist nicht möglichen spontanen Anmietung und Abgabe von Fahrzeugen.
Durch die Verteuerung der Parkgebühren möchte DriveNow wohl – ganz im Sinne der Carsharing-Philosophie – die Freigabe abgestellter Fahrzeuge beschleunigen und so die Warte- und Suchzeit für fahrwillige Nutzer minimieren. Auch die Aufnahme des Elektroautos BMW i3 in die Carsharing-Flotte im nächsten Jahr soll noch einmal für gesteigertes Interesse am Angebot der Münchener sorgen.
Wir sind gespannt, ob DriveNow das rasante Wachstum der vergangenen Monate trotz steigender Kosten aufrechterhalten kann.