Was macht ein Norweger, nachdem er sein brandneues Elektroauto Tesla Model S geliefert bekommen hat? Richtig, eine über 1.200 Kilometer lange Reise bei eisiger Kälte!
Während hierzulande noch darüber diskutiert wird, ob Elektroautos nun ausreichend Reichweite bieten oder nicht, hat Bjørn Nyland seine neue Elektrolimousine Tesla Model S P85 (416 PS, 502 km Reichweite, 4,4 Sek. v. 0-100 km/h, 210 km/h Höchstgeschwindigkeit) einfach mal einer knapp 1.290 langen Winterfahrt durch Norwegen unterzogen.
Im hohen Norden genießt das Tesla Model S große Nachfrage – im September letzten Jahres etwa war es in Norwegen das meistverkaufte Auto überhaupt – und Nyland ist einer der wohlhabenden norwegischen Besitzer eines Teslas, der Elektroautos auch in einer der kältesten europäischen Regionen vertraut.
Wie also hat sich das Tesla Model S unter diesen widrigen Bedingungen geschlagen? Bjørn Nyland hat seine Erfahrungen dokumentiert und über YouTube einige interessante Videos veröffentlicht. Besonders bemerkenswert: Nyland testete nicht unter „Idealbedingungen“, sondern nutze ausgiebig die Heizung, fuhr bei alltagstauglichen Geschwindigkeiten und nahm auch Gepäck mit – alles nicht dafür bekannt, die Reichweite von Elektroautos zu verlängern.
Im ersten Videoclip beweisen die Tesla-Supercharger in Norwegen, wie einfach und schnell sich Teslas Elektroauto-Limousine an ihnen aufladen lässt. Zeitweise lädt das Model S von Nyland mit 600 Kilometer pro Stunde, und nach einer halben Stunde hat Nyland bereits ausreichend Reichweite, um seine Reise fortzuführen.
Der nächste Videoclip zeigt, wie Nyland versucht, mehr als 370 Kilometer ohne Ladeunterbrechung zu fahren. Seiner Aussage nach betrug die niedrigste Temperatur dabei -11°C. Während das hierzulande bereits als eisig gilt, möchte Nyland bald bei -30°C einen weiteren Versuch mit seinem Model S starten. Zum Vergleich: Ein Nissan LEAF kann bei derartigen Temperaturen mehr als die Hälfte seiner Reichweite einbüßen, ein Ergebnis über 300 Kilometer wäre daher für das Model S mehr als eindrucksvoll.
Norwegens Tesla-Besitzer dürften mittlerweile zu den Lieblingskunden des kalifornischen Elektroautoherstellers gehören, sind sie doch aktuell der schlagkräftigste Beweis dafür, dass sich das rein elektrisch angetriebene Model S auch unter widrigsten Bedingungen schnell, ausgiebig und sicher bewegen lässt.
Roland Mösl meint
Mein Buch
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Menschheit am Scheideweg,
Selbstzerstörung oder grenzenlose Zukunft
Das will ich den 750 Abgeordneten im EU Parlament nahe bringen, deswegen meine Kandidatur für das EU Parlament.
Vorschau auf meine geplante Wahlkampftour zur EU-Wahl im Tesla-S,
wie kann man besser den Nutzen von einem totalen Umstieg auf erneuerbare Energie und elektrische Mobilität ausdrücken als mit einem Tesla-S?
http://neos.eu/vorwahl-eu/roland-moesl/
Radfahrer meint
„wie kann man besser den Nutzen von einem totalen Umstieg auf erneuerbare Energie und elektrische Mobilität ausdrücken als mit einem Tesla-S?“
z.B. mit Mobilitätsvermeidung, Fahrradfahren, ÖPV
Wer glaubt, mit einem 2100 kg PKW die Welt retten zu können, der irrt.
Autofahren nur auf den Energiebedarf zu reduzieren hilft niemandem.
Zur Herstellung eines 2100 kg PKWs müssen über 50.000 kg Rohstoffe abgebaut, transportiert und verarbeitet werden.
Bau und Unterhalt von PKW-Infrastruktur belastet die Umwelt nennenswert.
Mit einem Tesla S auf Wählerfang zu gehen, drückt eher die eigene Abgehobenheit aus, als ökologische Kompetenz.