Das dritte Rennen der Formel E findet Mitte Dezember in Uruguay statt, auf dem malerischen Hafengelände von Punta del Este, dem „Monte Carlo“ Südamerikas. Nun wurde das Streckenlayout vorgestellt: Der typische Straßenkurs mit mittellangen Geraden und scharfen Turns verteilt 20 Kurven auf 2,8 Kilometer, ein Teil der Strecke diente in der Vergangenheit bereits bei nationalen Tourenwagenrennen.
„Mein Dank geht an Bürgermeister Martin Laventure und ACU-Präsident Jorge Tomassi, dass wir in dieser wunderschönen Stadt fahren dürfen. Punta del Este hat viel für die Nachhaltigkeit unternommen. Wir hoffen, dass das Formel-E-Rennen die Vorteile von Elektroautos weiter aufzeigt“, sagte Formel-E-Chef Alejandro Agag über die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen.
Juan Manuel Lopez, der erste Südamerikaner, der das Formel-E-Auto bereits getestet hat, kennt die Stadt sowie die Strecke und ihre Tücken: „Es ist ein sehr schöner Ort, direkt neben dem Meer und dem Strand. Ich glaube, die besten Überholmöglichkeiten werden die erste Schikane nach der Start/Ziel-Geraden und die Bremszone für Kurve fünf sein. An vielen Stellen ist der Kurs auch nicht zu breit. Man muss also immer konzentriert sein“, analysiert Lopez das Layout aus Fahrersicht.
„Der Streckenbelag variiert auch stark. In manchen Passagen wird es mehr Grip geben. Die Formel-E-Autos sind dafür aber ausgelegt. Die Autos müssen hoch eingestellt werden, aber mit etwas Abstimmungsarbeit wird es okay sein“, so Lopez weiter.
Mit dem Kurs von Punta del Este in Uruguay sind nun vier der zehn Formel E Strecken vorgestellt, zuvor hatten bereits Peking / China, Putrajaya / Malaysia und Long Beach / USA ihre Layouts präsentiert.