„Egal, welcher Fahrmodus ausgewählt wird: Der Schub ist massiv“, schreibt Spiegel Online über die Energica Ego, ein High-Tech Elektro-Superbike des italienischen Unternehmens CRP Technology, das unter anderem die NASA und Formel-1-Rennställe beliefert.
„Schon der 2014er Prototyp wirkt bei der Testfahrt sehr ausgereift und gediegen, selbst gern vernachlässigte Kleinigkeiten wie die Kabelführung sind wohl durchdacht“, schreibt Spiegel Online. Die Maschine hat ungewöhnlich viel Power für ein Elektromotorrad: 100 kW / 136 PS stellt der Motor zur Verfügung. Wegen der extremen Leistung allerdings leide die Reichweite des 11,7-kWh-Akkus: „Bei der Testfahrt im Sport-Modus waren nach knapp über 30 Kilometern exakt 33 Prozent der Ladung verbraucht – bei fliegender Fahrt über die Landstraße ist also nach 90 Kilometern der nächste Steckdosen-Stopp fällig.“
Bei 80 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit im Eco-Modus soll die Ego nach Energica-Angaben immerhin bis zu 150 Kilometer weit kommen. An einer handelsüblichen 230 Volt-Steckdose dauere es dann etwa drei Stunden, um wieder auf 80 Prozent Ladung zu kommen. Eine erste Kleinserie soll für 2015 zu einem Preis um die 30.000 Euro plus Mehrwertsteuer geplant sein. Die exklusivere Ego 45 mit edlen Öhlins-Komponenten soll in einer Auflage von nur 45 Exemplaren gebaut werden und zu einen Festpreis von 50.000 Euro inklusive Steuern erhältlich sein.