„Ssssssssssst. Das war’s. Ungefähr so lange dauert es, bis der Elektroroller von BMW vernehmbar sirrend Tempo 60 erreicht hat“, schreibt die Zeit über den Elektroroller BMW C Evolution. Der elektrisch angetriebene Scooter überzeugte im 1000-Kilometer-Alltagstest „nicht nur mit dominanten Fahrleistungen, sondern auch mit gewaltigem Fahrspaß und seiner Nützlichkeit“.
Die Reichweite, die BMW mit 100 Kilometern angibt, wurde sogar noch übertroffen:
„Maximal schaffen wir 106 Kilometer. Den Total-Leertest besteht der Roller bravourös: Wenn die Kapazitätsanzeige auf null abfällt, wird ein leistungsreduziertes Notprogramm gestartet. Damit kommt man noch etwa vier Kilometer weit, erst dann ist Schicht im Schacht. Eine faire Sache.“
„Ganz frei von Ungereimtheiten“ allerdings sei der C Evolution nicht. Der Entriegelungsmechanismus für den Soziussitz sei Rolleruntypisch nicht ins Zündschloss integriert. Zudem wird bemängelt, „dass der geöffnete Soziussitz schon bei der geringsten Berührung zufällt“. „Und weil in der Frontverkleidung das Fach für das Ladegerät und das dicke Ladekabel arg knapp ist, muss man erst lernen, wie das fette Teil dort Platz findet.“
Ansonsten, so die Zeit, sei „der C Evolution von bestechender Funktionalität. Wir haben den Scooter nicht nur spontan ins Herz geschlossen, sondern nach 1000 Kilometern in zwei Testwochen auch sehr ungern zurückgegeben.“