„Stellen Sie sich vor, Sie gehen in ein Restaurant. Nach dem Essen verquatschen Sie sich noch bei einem Glas Wein. Als der Kellner dann die Rechnung bringt, trifft Sie der Schlag. Dort stehen nicht wie üblich die verzehrten Speisen und Getränke. Vielmehr stand der Kellner mit der Stoppuhr hinter dem Tresen und verlangt nun einen Minutentarif, für die Zeit die Sie im Restaurant saßen. Der Rechnungsbetrag ist dabei fünf mal höher als normal. Sicher würde es zu Diskussionen kommen.“
So leitet die bekannte Elektroauto-Bloggerin ZoePionierin einen Kommentar zu Abrechnungsmodellen bei Ladesäulen ein – bei denen die Bandbreite „von kostenlos bis unverschämt“ reiche, etwa bei zeitbasierten Modellen. „Den Vogel“ schieße „die wohl teuerste Stromtankstelle Deutschlands in Neustrelitz ab. Der Mindesttarif beträgt 13 Euro für zwei Stunden. Mit einem eGolf kostet die Kilowattstunde dann 1,75 Euro.“
ZoePionierin meint, dass eine „verbrauchsabhängige Abrechnung sicher die fairste und kundenfreundlichste Methode“ sei. Etwaigen Ladeparkern könnte man die Lust aufs Dauerparken nehmen, indem „die maximale Standzeit mit einer Parkscheibe begrenzt“ oder die verbrauchsabhängige mit der zeitbasierten Abrechnung kombiniert werde.