Tesla Model S: Nur Mercedes verkauft in den USA mehr Luxus-Limousinen

Think big: In den USA darf alles ein wenig größer und bombastischer sein. Da wird eine ausgewachsene Fünfmeter-Limousine nicht automatisch zur Oberklasse gerechnet. „Luxury car segment“ heißt die automobile Spitzenklasse in den USA. Das Model S von Tesla darf darum nicht in der Exklusiv-Liga der Neuen Welt mitspielen.

Schade. Denn könnte er das, würde er einige namhafte Konkurrenz hinter sich lassen. Das hat der Blog InsideEVs nun ausgerechnet. Demnach ergibt sich folgende Verkaufsrangliste, wenn der Tesla berücksichtigt würde:

1. Mercedes-Benz S-Klasse – 25.276
2. Tesla Model S – 17.300
3. BMW 7er – 9.744
4. BMW 6er – 8.647
5. Lexus LS – 8.559
6. Audi A7 – 8.133
7. Mercedes-Benz CLS-Klasse – 6.981
8. Audi A8 – 5.904
9. Porsche Panamera – 5.740
10. Jaguar XJ – 4.329

Nur die S-Klasse verkauft demzufolge mehr Luxus-Karossen in den USA. Das bleibt auch nach genauerem Betrachten der Zahlen von InsideEVs so. Denn dort sind auch die in Kanada zugelassenen Tesla Model S einberechnet. Doch auch ohne die kanadischen Stromer-Limousinen würde der Wagen den zweiten Platz belegen, so die Autoren weiter.

Außerdem werden Gründe genannt, warum die S-Klasse so deutlich in Führung liegt: Sie sei erst 2014 generalüberholt worden und habe so eine Verkaufsplus von 90 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erreicht. Rein elektrisch indes ist auch die brandneue Generation des schwäbischen Limousinen-Klassikers nicht erhältlich.