Als Bindeglied zwischen der Stromerzeugung auf Basis erneuerbarer Energiequellen und dem Verkehrssektor bietet Elektromobilität die Perspektive einer CO2-freien Mobilität. Elektrofahrzeuge können in besonderem Maße zum Gelingen der Energiewende beitragen, indem sie mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen geladen und langfristig auch als mobile Speicher zur Stromnetzstabilisierung eingesetzt werden.
Die Elektrifizierung des Antriebsstrangs ist dabei Herausforderung und Chance für viele Branchen. Die Automobilwirtschaft hat mit 760.000 Beschäftigten eine enorme Bedeutung für den Technologiestandort Deutschland. Der Übergang zu Zukunftstechnologien muss daher in kürzester Zeit bewältigt und im globalen Wettbewerb die Spitzenposition verteidigt werden. Ähnliches gilt für den Maschinen- und Anlagenbau sowie die Energiewirtschaft, die ebenfalls für den Industrie- und Beschäftigungs- Standort Deutschland von großer Bedeutung sind.
So kann der Maschinen- und Anlagenbau erheblich zur Kostensenkung im Elektromobilitätssystem beitragen, muss aber große Anstrengungen unternehmen, um die neue Technologie zu beherrschen und damit international Technologieführer zu bleiben. Auch für die Elektroindustrie sowie die Verkehrswirtschaft bietet die Elektromobilität große Chancen, da sich neue Beschäftigungsfelder ergeben.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) will künftig innovative Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (FuE-Vorhaben) fördern, die Lösungen in mit Elektromobilität zusammenhängenden Handlungsfeldern erforschen.