Audi hat bekannt gegeben, sein Engagement beim Förderprogramm „Schaufenster Elektromobilität“ der Bundesregierung fortzusetzen. Zu diesem Zweck sollen ab Mitte April insgesamt 40 Audi A3 Sportback e tron in drei verschiedenen Projekten in Berlin, München und Stuttgart an den Start gehen.
„Unsere erste Teilnahme beim Schaufenster Elektromobilität im Jahr 2012 hat uns bereits wertvolle Erkenntnisse über den Alltagsbetrieb des rein elektrischen Fahrens gebracht“, erklärte Prof. Dr. Ulrich Hackenberg, Audi‑Vorstand für Technische Entwicklung. „Dieses Engagement setzen wir nun mit dem Audi A3 Sportback e‑tron, unserem ersten Serienmodell mit Plug‑in‑Hybridantrieb, fort. Ziel ist es, zu analysieren, wie sich unsere Autos in unterschiedlichen Alltagssituationen bewähren, welche Erwartungen die Versuchsteilnehmer haben und welche Erfahrungen sie machen.“
Vergangenen Samstag übergab Prof. Dr. Ulrich Hackenberg im Audi Training Center München zusammen mit Staatssekretär Rainer Bomba aus dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur 40 Audi A3 e‑tron-Modelle an die Teilnehmer. Drei Projekte stehen im Fokus: Die Berliner Versuchsteilnehmer pendeln zwischen Wohnung und Arbeitsplatz im urbanen Raum – dabei sind 15 Audi A3 Sportback e‑tron im Einsatz. Im Münchner Projekt mit zehn Autos stehen das Laden im öffentlichen Raum und die Erfahrungen der Testpersonen ohne private Lademöglichkeit im Vordergrund. Und in Stuttgart sind 15 A3 e‑tron in privaten Haushalten und bei Lieferservices im Einsatz.
Das Förderprogramm Schaufenster Elektromobilität ist eine gemeinsame Initiative der Bundesregierung und der Automobilindustrie mit dem Ziel, Deutschland zum Leitmarkt und Leitanbieter für Elektromobilität zu entwickeln. Die jährlich durchgeführten Projekte werden ressortübergreifend von den Bundesministerien für Verkehr und digitale Infrastruktur, Wirtschaft und Energie, Bildung und Forschung sowie Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert.
Twizyfahrer meint
Wieder mal rausgeschmissenes Geld der Steuerzahler. Sogenannte deutsche Experten testen
sich den Hintern wund. Ich fahr doch schon über 2 Jahre ein EAuto, gebt mir das Geld und ich sage euch wie es ist. Es funktioniert bestens und ist billiger als jeder Verbrenner.
Dr.M. meint
So ist es eben, wenn man Elektroautos nur als Feigenblatt zur Reduzierung des CO2 Ausstosses der gesamten Flotte herstellt. Das dann auch noch praktisch risikofrei, denn der Steuerzahler bezahlt das ja alles ungefragt.
Man muss hier nur mal nach Norwegen oder in die Schweiz schauen oder auch in die Niederlande. Da läft die Praxis ganz ohne Schaufenster.
Und selbst wenn die deutschen Hersteller dann irgendwann einmal mit einem eigenen Elektroauto in Konkurrenz zu Tesla treten – dann sind die ja schon wieder Jahre voraus, und da kaufe ich mir dann lieber ein Fahrzeug von einem Hersteller mit Praxiserfahrung und nicht einem Hersteller, der mal ein paar Studien im (und offensichtlich auch nur fürs) Schaufenster macht.
Michi meint
Ach du Schei***
Mit wieviel Millionen € wird dieses sinnlose Projekt „gefördert“?
Was soll denn dabei erforscht werden?
Es wird rauskommen, dass die nutzbare Kapazität der e-tron Flotte in vielen Fällen ausreicht, jedoch ist der Benziner zwingend nötig (bei so einer kleinen Batterie Kapazität). Das ganze wird dadurch verschärft, dass in Deutschland kein Destination-Charging möglich ist.
Das gleiche hätten sie !!! vor 3 Jahren !!! testen können, jedoch mit dem Opel Ampera, der eine wesentlich größere e-Reichweite hat und auch eher ein Elektrofahrzeug ist.
Christoph meint
Der blanke Hohn.
Die Leitmärkte für E-Mobilität sind bereits ganz woanders etabliert. ZB bei unseren Nachbarn, den Niederländern, der Schweiz oder ganz weit vorn, Norwegen.
Da liegen wir hier in Deutschland LICHTJAHRE zurück.
Und was fällt den Leuten bei AUDI ein? Einen Plug-In-Hybrid in das „Schaufenster E-Mobilität“ zu stellen, um noch ein paar Fördergelder einzustreichen.
Bitter.