Die Zahl der Elektroauto-Neuzulassungen in der EU hat sich im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit einem Plus von knapp 118 Prozent auf 24.630 Fahrzeuge mehr als verdoppelt. In der ACEA-Definition handelt es sich hierbei um Autos mit reinem Batterieantrieb, Brennstoffzellenautos sowie Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid-Technik.
Größter EU-Einzelmarkt war im ersten Quartal dieses Jahres Großbritannien mit 8026 Neuzulassungen (plus 454 Prozent), Deutschland folgte mit 4542 Neuzulassungen bei einem Plus von 99 Prozent auf Rang zwei.
Der Vollständigkeit halber sei allerdings auch auf Norwegen hingewiesen, das nicht der EU angehört: Im Elektroauto-Wunderland wurden 8099 Elektroautos neu zugelassen – was Platz Eins in der Statistik bedeuten würde. Dabei hat das Königreich gerade einmal fünf Millionen Einwohner. EU-Spitzenreiter Großbritannien hat 63 Millionen.
Die Zahl neuer Hybridautos (Plug-in-Hybride ausgenommen) in der EU übertraf den Vorjahreswert um rund 21 Prozent und stieg auf 56.704 Einheiten. In Deutschland allerdings nahm die Zahl der Neuzulassungen bei Hybridautos um knapp 15 Prozent ab und fiel auf 4936 Fahrzeuge. Erd- und Autogas-Pkw wurden europaweit 63.087 Mal zugelassen, das entspricht einem Plus von 16,5 Prozent.
Insgesamt wurden in den EU-Ländern im ersten Quartal 3,5 Millionen Pkw neu zugelassen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet das ein Plus von 8,6 Prozent.
Wakinyan meint
Da werden wohl noch einige auf den Kopf fallen – Noch mehr Anzeichen für einen endeutigen Trend (der schneller passieren wird, als man glauben will).
Juan Manuel Micó meint
1. Gas (LPG/CNG) Fzg. haben eine viel saubere Verbrennung als Diesel/Benziner
2. Erdgas gibt es genug für +100Jaren
3. Auf Km gerechnet emittieren weniger CO2.
Aber sonst, hast du recht. Mann sollte direkt auf EV gehen.
Starkstrompilot meint
Über die Zuwächse bei den alternativen Antrieben kann man sich ja unverhohlen freuen. Aber was machen unter diesen Antrieben diese Gasantriebe? Was ist an Gas umweltfreundlich? Es kommt entweder aus derselben Quelle wie Öl oder wurde aus extra dafür in Monokulturen hergestellten Pflanzen erzeugt. Sie sind um ein mehrfaches klimaaktiver als CO2. Sie sind gefährlicher, weil man sie kaum riecht. Was ist daran umweltfreundlich. Das ist doch der gleiche Mist wie den, den wir schon mit dem Öl haben, nur unsichtbar. Aus den Augen, aus dem Sinn, oder was gilt da?