Völlig auf sich allein gestellt hat es die Elektromobilität in Deutschland schwer, sich durchzusetzen. In anderen Ländern, etwa Norwegen oder USA, wo es Stromer dank umfangreicher Förderungen leichter gegen Verbrenner haben, sieht es ganz anders aus. Damit auch hierzulande endlich mehr Elektroautos verkauft werden, bringt der Chef der Nationalen Plattform für Elektromobilität Henning Kagermann in einem Gastbeitrag im Tagesspiegel erneut seinen 5-Punkte-Plan aufs Papier.
Dieser sieht zwar viel Altbekanntes vor, wie etwa Sonder-Abschreibungen, um einen attraktiven Stromer-Gebrauchtwagenmarkt ins Leben zu rufen, Ausbau der Ladeinfrastruktur und private als auch öffentliche Beschaffungsinitiativen. Aber ohne diese Forderungen mantraartig immer und immer wieder zu wiederholen scheint sich nichts zu tun im selbsternannten „Leitmarkt Elektromobilität“. Dabei wäre genügend Potenzial vorhanden: „Allein von den rund drei Millionen Fahrzeugen in öffentlichen Flotten könnten Studien zufolge bis zu 80 Prozent elektrisch fahren“, schreibt Kagermann in dem Gastbeitrag.