Mit Ladestationen für Elektroautos und -fahrräder will Aldi Süd seinen Kunden zukünftig einfach und kostenlos Stromtanken ermöglichen. Da es sich bei allen Stationen um Schnellladestationen handeln wird, soll sich die Aufladung der Elektroautos optimal während eines Einkaufs erledigen lassen – und so Kunden und Unternehmen von der Investition profitieren.
Die erste Filiale mit Elektroauto-Ladestationen wurde vergangene Woche in Düsseldorf eröffnet. Eine Ausweitung soll etappenweise erfolgen. Bald werden Elektro-Ladestationen in mehreren Ballungsräumen von Aldi Süd zur Verfügung stehen: in Düsseldorf, Frankfurt am Main, Köln, Mülheim an der Ruhr, München und Stuttgart.
Bis Mitte 2015 soll es insgesamt knapp 50 Standorte geben, an denen Aldi Süd Kunden kostenlos mit ihren Elektroautos und Elektrofahrrädern „tanken“ können. Während der Filialöffnungszeiten ist die Aufladung bis zu eine Stunde lang unbeschränkt und kostenlos. Eine Autorisierung ist für die Nutzung nicht erforderlich.
Erkennbar sind die Filialen mit Elektroauto-Ladestationen an dem Logo „Sonne tanken“. Entsprechend ausgerüstete Filialen sind über den Aldi Süd Filialfinder zu finden. Alle Stationen sollen die Steckertypen (CCS, CHAdeMO, Typ 2) akzeptieren. Elektrofahrräder können an einer separaten Ladestation mit drei zur Verfügung stehenden Ladepunkten pro Filiale aufgeladen werden.
Die zukünftigen Standorte der Aldi Süd E-Tankstellen finden Sie auf aldi-sued.de
Mike meint
Das Aldi Süd nun Elektroladestationen so pöh a pöh aufbaut, hilft der Elekromobilität mehr auf die Beine als sämtliche Kaufanreize von Merkel und Ihrem Lakaien Dobrindt!
Ich hoffe als Norddeutscher natürlich das Aldi Nord nachzieht, und so auch Lidl, Penny,Ikea etc.etc in Zugzwang bringt, bzw. Nachahmer findet.
Und es bleibt zu hoffen das vielleicht 2017 durch eine Regierungsbeteiligung der Grünen eine finanzielle staatliche Förderung kommt.
VG
Mike
Dr.M. meint
Richtig, nur nach gestern Bremen und Umfragen für anderswo müssen sich die Grünen aber noch ganz schön anstrengen, damit es für eine Regierungsbeteiligung im Bund reicht.
Aber unsere Ankündigungskanzlerin wird das schon schaukeln, es ist ja eh egal, was sie vor der Wahl sagt oder verspricht oder auch nicht: Immer frei nach Adenauer, was kümmert mich mein blödes Geschwätz von gestern, siehe Verlängerung des AKW-Laufzeiten, Klimaschutz oder PKW-Maut, Hauptsache Mutti merkelt weiter vor sich hin, bloss keine Entscheidungen treffen, Ankündigungen lieber nicht umsetzen, dann ist die Mehrheit der deutschen Wähler offensichtlich glücklich.
Was wir Bürger nicht selber in die Hand nehmen, das wird in diesem Lande nix.
Dr.M. meint
Peinlicher geht es ja wohl kaum noch für Merkels Energiewende- und Elektromobilitätsregierung. Erst baut das Privatunternehmen Tesla sein eigenes, wenn auch proprietäres Ladesystem auf, jetzt zeigt das Privatunternehmen Aldi den Herrschaften im Bundesverkehrsministerium auch noch, wie man das macht.
Fragt sich nur noch, wozu man diese ganzen hochbezahlten Beamten und Experten in den Ministerien überhaupt noch braucht – ausser Spesen nix gewesen. Nicht mal ordentliche gesetzliche Rahmenbedingungen bekommen diese Leute hin – das Gesetz zur E-Mobilität ist ja eh nur die Lachnummer der Nation. Oder die Gesetze werden gegen Honorar in Anwaltskanzleien geschrieben, man ist ja total überlastet.
Aber dann grosse Krokodilstränen weinen, wenn die Bürger wie jetzt in Bremen nicht mehr zur Wahl gehen. Warum sollten sie denn auch, bei derartigen schwachen Leistungen der gewählten Regierung?