Düsseldorf will sein Stadtsäckel schonen – dank Behörden-Carsharing und Elektroautos. Alle 35 Autos und Transporter der Stadt sollen über einen optimierten Fahrzeugpool allen Mitarbeitern zur Verfügung stehen. Zusätzlich sollen verstärkt Elektroautos angeschafft werden. Unter den elf neu angeschafften Stromern sind bekannte Vertreter wie der Kleinwagen VW e-up! oder der Kleintransporter Renault Kangoo Z.E. sowie ein knallroter Miniflitzer Think City.
Die Verwaltung kann durch die Optimierung nach eigenen Angaben auf die Anschaffung von 15 Fahrzeugen verzichten und dadurch 319.000 Euro einsparen. Eine gänzliche Umstellung auf Elektrofahrzeuge in naher Zukunft sei der Zeitung zufolge aber unwahrscheinlich: „Für einen normalen Caddy bekommt man als Großabnehmer Rabatt“, sagt Jörg Nicolaye, Leiter des Fahrzeugmanagements, rp-online zufolge. Stromer wie der Mini-Stadtflitzer Think City allerdings seien momentan noch nicht auf diesem Wege zu bekommen. „Das Auto haben wir von einem kleinen Unternehmen aus Einzelteilen zusammenbauen lassen“, sagt Lothar Otto, Leiter des Stadtbetriebes Zentrale Dienste.
Eine Auswertung der Fahrten im kommenden Jahr soll zeigen, wie die Mitarbeiter der Stadt das neue Angebot und vor allem die Elektroautos genutzt haben. „Die E-Cars schaffen zwischen 60 und 90 Kilometer in einem Ladezyklus. Für innerstädtische Fahrten ist das ausreichend“, sagt Nicolaye. Reichweitenangst muss in Düsseldorf also niemand haben.