Halb Spinne, halb Gokart: Das Swincar des französischen Tüftlers Pascal Rambaud ist im Gelände kaum aufzuhalten. Die ungewöhnliche Konstruktion, bestehend aus einem schmalen, frei schwingenden Sitz und dem Spinnenbein-artigen Gestänge kommt dank vier Radnaben-Elektromotoren mit jeweils 1,5 kW auf abgeregelte bis zu 45 km/h – und kennt bei Fahrten über Stock und Stein kaum Grenzen, wie in den Videos zu sehen ist. Für Limits sorgt allenfalls die Kapazittät der Batterien: Nach knapp vier Stunden Fahrt muss das Swincar wieder an den Stecker.
Bremsen und beschleunigen kann der Fahrer mit Wippen am Lenkrad. Die Firma Mécanroc baut und vermarktet das Gefährt, ab Herbst soll es erhältlich sein. Kostenpunkt: Knapp 12.000 Euro für die Basisversion. Auf Wunsch soll das Swincar gegen 1000 Euro Aufpreis straßentauglich gemacht werden können. Neben diesem Modell soll das Team auch eine zweisitzige Variante und eine Version mit Joystick-Lenkung für körperlich beeinträchtigte Menschen planen.