Halbzeit bei der Aktion Autotausch: Zwei von fünf Teilnehmern haben ihr jeweils vierwöchiges Rendezvous mit einem Nissan LEAF beendet – und berichten von durchweg positiven Eindrücken und Erlebnissen. Angesichts der geringen Unterhaltskosten sowie der nahezu geräuschlosen Fortbewegung fiel es einer vierköpfigen Familie aus Nordenham und einem Sportwagenfahrer aus der Nähe von Worms beim Rücktausch der Autoschlüssel schwer, wieder ins fossile Antriebszeitalter zurückzukehren. Niedrige Kosten, Beschleunigen ohne zu schalten, maximales Drehmoment aus dem Stand, flüsterleise Fortbewegung – das sind die am häufigsten genannten Pluspunkte.
„Elektromobilität im gewohnten automobilen Umfeld positiv erlebt“
„Die bisherigen Rückmeldungen zeigen, dass die Autotausch-Teilnehmer Elektromobilität in ihrem gewohnten automobilen Umfeld positiv erleben“, sagt Joachim Köpf, Manager eMobility bei Nissan Center Europe GmbH. „Wir sind sehr gespannt, ob die noch folgenden Testfahrer ähnliche Erfahrungen machen und so die Akzeptanz von Elektroautos in Deutschland weiter zunimmt.“
Aktuell testet nun die dritte Zielgruppe der Kampagne, eine dreiköpfige Pendlergruppe aus Rodgau, den Nissan LEAF. Ihre Tagesfahrleistung ist rund 120 Kilometer. Die Bewerbungsfrist für Teilnehmer Nummer vier, einen SUV-Fahrer, ist parallel dazu angelaufen. Im November folgt zum Abschluss von Autotausch ein Handwerker, dem Nissan für die täglichen Fahrten zu Kunden einen ebenfalls rein elektrisch angetriebenen Kleinbus e-NV200 zur Verfügung stellen wird.
Begonnen hatte die Autotausch-Kampagne im März mit Familie Feierabend in Nordenham. Vater Marco, Mutter Lena sowie die Kinder Lotte und Emil nutzten den Stromer für Fahrten zur Schule, zum Sport oder zum Einkaufen. Aber auch eine 78-Kilometer-Tour nach Bremen stand auf dem Programm – und wurde mit reichlich Restreichweite im Akku souverän gemeistert.
„Im LEAF muss man nicht mehr auf Spritpreise achten“
Dem Familienoberhaupt imponierten vor allem das kräftige Anzugsmoment und die gegenüber einem Verbrenner niedrigeren Betriebskosten des familientauglichen LEAF. „Unser sonst genutzter Kombi braucht zwischen acht und elf Litern Benzin auf 100 Kilometer und verursacht mit zunehmendem Alter hohe Wartungskosten. Mit dem LEAF muss man sich dagegen nicht mehr nach den Spritpreisen orientieren. Und das Nachladen erfolgte entweder zu Hause oder an einer öffentlichen Ladesäule“, so Marco Feierabend.
„Wir gleiten im LEAF wie in einem Raumschiff durch die Gegend“
Auch Peter Thiessen aus Bobenheim-Roxheim bei Worms war vom LEAF angetan. Anfang Juni hatte er seinen smart Roadster auf dem Rollfeld eines Sportflughafens gegen den Nissan LEAF getauscht – nicht ohne sich zuvor bei einem Beschleunigungsduell auf der Start/Landebahn von der größeren Spurtkraft des Elektroautos überzeugen zu lassen. „Mein smart ist zwar leichter, aber durch die Schaltpausen habe ich viel Zeit verloren. Dazu kam, dass der LEAF vom ersten Meter an sein volles und deutlich höheres Drehmoment abrufen konnte.“
Nach diesem Schlüsselerlebnis gewöhnte sich der 28-Jährige zusehends an den Nissan und bekannte nach zwei Wochen und 1200 Kilometern: „Ich fange an, dieses Auto zu lieben. Wir (Frau Louise und drei Kinder) gleiten wie in einem Raumschiff durch die Gegend“. Am Ende der vier Wochen hatte Familie Thiessen rund 2000 Kilometer elektrisch zurückgelegt – und für diese nachhaltige Form der Mobilität gerade einmal 25 Euro bezahlt.
Nur zugeparkte Ladesäulen und fehlende Stecker sorgten für Frust
Thiessens Fazit: „Abgesehen von den deutlich niedrigeren Betriebskosten ist es einfach genial, ohne Schalten zu fahren und das volle Drehmoment vom ersten Moment an zu spüren. Zugleich hört man während der Fahrt fast nichts.“ Nur die Ladeinfrastruktur sorgte immer wieder mal für Frust – entweder in Form fehlender Stecker oder zugeparkter Ladesäulen. Überhaupt sei das deutsche Ladenetz noch nicht eng genug geknüpft, beklagte Thiessen und wünscht sich von Nissan auch noch etwas mehr Reichweite: „Wären 250 Kilometer mit einer Batterieladung möglich, würde ich wohl auf den LEAF umsteigen.“
Starkstrompilot meint
Und wer bezahlt diese Binsenweisheitenaktion wieder?
Tom meint
Ich meine, davon gelesen zu haben, dass es eine Nissan-Aktion ist. Und ich finde die gut – wenn ich nicht schon elektrisch fahren würde, hätte mich das auch gereizt.