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Politischer Kurzschluss beim Laden von Elektroautos?

22.10.2015 in Aufladen & Tanken, Politik von Thomas Langenbucher | 6 Kommentare

Elektroauto-Ladesaeulenverordnung

Bild: Hubject

Führende Verbände und Vereine der Elektromobilität in Deutschland kritisieren Motivation, Inhalt und Gestaltungswillen der zur Entscheidung vorgelegten Ladesäulenverordnung des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi). Jetzt kommen Einwände auch aus der EU.

Das BMWi hat im Januar 2015 einen Entwurf vorgelegt, die „Verordnung über technische Mindestanforderungen an den sicheren und interoperablen Aufbau und Betrieb von öffentlich zugänglichen Ladepunkten für Elektromobile“- kurz: Ladesäulenverordnung (LSV).

„Die Ladesäulenverordnung für Elektrofahrzeuge schießt immer noch weit übers Ziel hinaus. Statt lediglich Mindestanforderungen zu verordnen, behindert das BMWi mit seiner angekündigten ‚Maximal‘-Verordnung Interoperabilität, internationale Standards, Wirtschaftlichkeit und Vielfalt im Wettbewerb um die besten Ladeservices für Elektrofahrzeuge unter den Akteuren“, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme der Verbände Bundesverband Solare Mobilität, LEMnet Europe und Park + Charge.

„Ein Unding“

„Trotz der seit Sommer bereits vorliegenden fachlichen Einwände durch EU-Kommission und mehrerer EU-Mitgliedsländer im Rahmen des Notifizierungsverfahren zur EU-Richtlinie 2014/94/EU, beharrt das BMWi auf seinen von Anbeginn an auch in Deutschland kontrovers diskutierten Referentenentwurf. Wie es in Berlin heißt, soll die LSV im November vom Bundestag – weitgehend unverändert – gebilligt werden. Ein Unding“, meint BSM-Vorsitzender Thomic Ruschmeyer.

„Die LSV ist für private Betreiber von öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur für Elektroautos der Sargnagel sowohl für die Bestandserhaltung als auch den Ausbau von Ladesäulen und -Boxen. Im Grunde sind die auferlegten Bürokratie- und wiederkehrenden Gebührenlasten erstmals auch für private und kleingewerbliche Ladesäulenbetreiber völlig unangemessen und dienen lediglich industriellen Interessen, nicht denen der betroffenen E-Mobilisten“, kritisiert der P+C-Vorsitzende Patrick Zankl. „Gemessen an der einmütig durch die EU-Institutionen beschlossenen Richtlinie 2014/94/EU ist die deutsche LSV-Umsetzung durch das BMWi leider mit zahlreichen Kurzschlüssen behaftet.“

Kritik auch in Europa

Inzwischen gibt es vielseitige Kritik auch in Europa. „Das war vorhersehbar! Ärgerlich ist, dass das BMWi mit seinen Festlegungen sowohl gegen die EU-Richtlinie selbst verstößt als auch Maximalfestlegungen erreichen will, wo lediglich Mindestanforderungen laut EU-Kommission notwendig sind. Die erhoffte Wirtschaftlichkeit alter wie neuer Ladeinfrastruktur wird aussichtsloser und Investitionssicherheit wird ausgerechnet durch einen Wirtschaftsminister abgeschafft“, fasst für LEMnet-Europe e.V. dessen Präsident Andreas-Michael Reinhardt die Kritik zusammen.

Sowohl der Lenkungskreis der Nationalen Plattform Elektromobilität als auch der Parlamentskreis Elektromobilität im Deutschen Bundestag sind aus Sicht der Verbände daher aufgefordert, das Thema LSV auf die nächste Tagordnung zu setzen und das BMWi dabei zu unterstützen, den LSV-Referentenentwurf jetzt grundhaft zu überarbeiten, meinen die Verbände BSM, P+C und LEMnet Europe in ihrer Medienmitteilung. „Darüber hinaus werden die Verbände die Länder bitten, über den Bundesrat sich einzuschalten, damit die gravierendsten Nachteile der LSV durch einen neuen Referentenentwurf behoben werden“, sagte BSM-Vorsitzender Ruschmeyer.

Die Verbände/ Vereine BSM, LEMnet Europe und Park+Charge fordern

  • das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) auf, aufgrund der substantiierten Kritik den Verordnungsentwurf grundhaft zu überarbeiten und dabei die konkreten Änderungsvorschläge zu berücksichtigen und aufzuarbeiten.
  • den Lenkungskreis der NPE-Nationalen Plattform Elektromobilität auf, mitzuwirken und seine „AG 3“ zu bitten, die vorliegenden Änderungsvorschläge aufzugreifen.

„Deutschland soll ein Leitmarkt für die Elektromobilität werden und nicht durch eine verfehlte LSV zu einem ‘Leidensmarkt‘ mutieren für Betreiber von öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur für Elektromobile“, fordert für LEMnet Europe dessen Vorstand, Andreas-Michael Reinhardt.

Aufgrund der vorliegenden Kommentierungen aus Europa und der EU Kommission selbst, wird das BMWi eingehen müssen auf die Kommentare und Hinweise, so die Meinung der drei Verbände.

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Via: bsm-ev.de
Tags: LadestationenAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. newchie meint

    23.10.2015 um 16:30

    Gott sei Dank gibt es ALDI.
    Aldi hat München elektrifiziert, ohne ALDI wäre München eine Chademo Diaspora.
    Augsburg bekommt die nächsten 6 Monate auch einen (1 Stück !!!) Trippellader (Chademo, CCS, 22kW DS) bei IKEA.

    In Österreich (ungefähr gleichgroß wie Bayern) gibt es bis Ende 2015 mind. 60 Stück Schnelllader (Trippellader) von Smatrics zzgl. der von anderen Betreibern aufgebauten Schnellladern.

    Ich komme heute von München bis Budapest und in die Südschweiz via Österreich mit meinem Nissan Leaf aber nicht bis Ulm oder Nürnberg.
    Leitmarkt Deutschland?
    So ein Schmarrn!

    • Stefan Krüger meint

      23.10.2015 um 17:31

      Gerüchten zufolge soll Bayern jetzt aber von der ersten Tranche der „Tank und Rast“ (Gesellschaft im Besitz des Bundes, gesteuert vom Bundesverkehrsministerium), beim Aufbau von Ladeinfrastruktur entlang der Bundesautobahnen mit 50 Tripelchargern glatte 30 Stück bekommen. Andere große und benachbarte Bundesländer sollen dann nur mit einer Ladesäule ausgestattet werden.
      Ein Schelm, der jetzt an landsmannschaftliche Verbundenheit denken muss ;-)

  2. CZ meint

    22.10.2015 um 23:36

    Aus Wikipedia über Park+Charge (ich kannte die voher nicht):
    „Den Schlüssel, der den Zugang zu allen Park-&-Charge-Ladestationen in Europa ermöglicht, erhalten die Benutzer gegen die Entrichtung einer Depotgebühr. Die Depotgebühr wird nach der Rücksendung des Schlüssels erstattet.“

    Diese Organisation sendet anscheinend noch echte Schüssel per Post zu den Kunden, damit diese auf die Ladestationen zugreifen zu können. Mich wundert, wie die bis heute überleben konnten. Eigentlich sollte sowas wie analogen Kameras längst ausgestorben sein.
    Schon lustig, dass die Organisation trotzdem meint, andere über die Ladeinfrastruktur der Zukunft belehren zu können.

    • Stefan Krüger meint

      23.10.2015 um 10:21

      Verehrter CZ,
      P&C stammt aus einer Zeit, als das Internet gerade erfunden war, es noch nicht an jedem Fleck der Welt Webzugriff gab und ein Abrechnungsmodell weniger wichtig war als verlässlich verfügbarer Strom. Mit über 600 Standorten gehört P&C zu den größeren Ladenetzwerken und die Mitglieder schwören darauf. Die Ladesäulen sind sensationell verläßlich und sehr kostengünstig.
      Ich denke, es ist nicht passend, sich darüber lustig zu machen.

  3. Tesla-Fan meint

    22.10.2015 um 19:31

    Diese ganze „Förderung der Elektromobilität“ in Deutschland ist eine einzige Farce!

    Erst wenn es richtig vor den Baum gegangen ist, dann wieder wieder mit Steuergeldern „gerettet“ – unglaublich soviel Ignoranz – oder ist es Dummheit / Unfähigkeit? Scheiß Verbrenner-Lobbyismus!

  4. Starkstrompilot meint

    22.10.2015 um 10:41

    Wie verhindert man Elektromobilität?
    Man macht mit bestem Wissen und Gewissen mit und arbeitet Pläne aus, die horrende Kosten verursachen, behauptet jedoch, das seien die einzig realistischen Szenarien. Schließlich sei man ja Experte.
    Wenn dann am Ende Unmengen Steuergelder verschleudert wurden, hat man ein nicht praktikables System, dessen Betrieb und Nutzung auch noch sehr teuer ist. Dann wird behauptet, dass es niemand will und wird eingestampft.
    Ist kein Märchen, kam schon öfter vor, um Innovation zu verhindern. Verhindert wurde der Wechsel zwar am Ende nicht wirklich, es führte jedoch zum Absterben ganzer Wirtschaftszweige, von denen nie jemand gedacht hätte, dass sie bei ihrer wirtschaftlichen Übermacht überhaupt hätten wanken können.
    Es wird höchste Zeit, dass die etablierten Hersteller es endlich ernst meinen. Bisher hat man nicht wirklich den Eindruck. Alles nur Leuchtturmprojekte. Und am Ende auch noch irgendwie öffentlich finanziert.

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