Wenn an diesem Wochenende in Peking die elektrischen Rennwagen nach mehrmonatiger Pause wieder an den Start rollen, ist vieles neu, einiges bleibt aber auch wie gehabt. Unverändert gibt es weiterhin einen Wechsel des Einsatz-Wagens während des Rennens sowie das Fanboost-Voting. Die zusätzliche Energie können die Zuschauer nun aber sogar bis sechs Minuten nach dem Rennstart online vergeben und somit auch Fahrer für ihre ersten Runden belohnen.
Um eine Kosten-Explosion bei der Weiterentwicklung der Aerodynamik wie in der Formel 1 zu vermeiden, fahren alle Teams weiterhin mit dem Einheitschassis Spark-Renault SRT_01E. Allerdings dürfen die hinteren Aufhängungen, der Antrieb und das Getriebe individualisiert werden. Das Spektrum reicht von einem bis zwei Motoren und von einem Gang bis fünf Gänge. Maximal dürfen die Stromer nun 170 statt 150 kW leisten – bei gleicher Gesamtenergiemenge sind höhere Geschwindigkeiten somit aber nur mit höherer Effizienz möglich.

Als prominenter Pilot kommt der ehemalige Formel-1-Weltmeister Jacques Villeneuve in die Formel E. Er übernimmt den Platz von Nick Heidfeld, der vom Venturi- zum Mahindra-Team wechselte. Hinzu gekommen ist auch Paris als Rennen, während Miami und Monaco aus dem jahresübergreifenden Rennkalender rausgefallen sind.
Videos zur Saison 2015/2016
Die Rennserie
https://youtu.be/PuyxR3MRg5c