Teslas Elektroauto-Limousine Model S soll besonders sicher sein. So sicher, dass das Fahrzeug Ende 2013 die Testgeräte der US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit (NHTSA) in die Knie gezwungen hat. Allein das Dach des Model S soll bis zu vier Fahrzeuge der selben Baureihe aushalten – immerhin ein Gewicht von rund 8,5 Tonnen. Aktuelle Bilder aus Norwegen belegen nun, dass das Sicherheitskonzept des Stromers auch in der Praxis funktioniert.
Wie im Tesla Motors Club Forum berichtet wurde, hatten das hier abgebildete Model S und seine Insassen – eine Mutter und ihr Kind – das große Pech, von einem Erdrutsch erfasst zu werden. Das Elektroauto wurde dabei von den herunterfallenden Geröllmassen gefährlich nah an den Abgrund gedrängt und unter einem massiven Baum begraben. Trotz des gewaltigen Zusammenpralls konnten aber offenbar beide Insassen das Fahrzeug unversehrt verlassen.
Das Tesla Model S erlitt dagegen einen Totalschaden: Die Abdeckung des „Frunk“ (front trunk = vorderer Kofferraum) des E-Autos wurde in sich zusammengefaltet, die Front teilweise weggerissen und die Windschutzscheibe tief eingedrückt. Auch das Heck wurde großflächig in Mitleidenschaft gezogen und zeigt deutlich, an welcher Stelle der Baumstamm das Fahrzeug unter sich begraben hatte. Die Mitte des Fahrzeugdaches scheint nur verhältnismäßig leicht eingedrückt zu sein, war bei dem Unfall aber offenbar auch keinem direkten Treffer ausgesetzt.
Die Unfallbilder belegen eindrucksvoll, dass das batterie-elektrische Tesla Model S sehr stabil gebaut und auch starken Einschlägen gewachsen ist. Wie repräsentativ ein derartiger Unfall für die Masse der Autofahrer ist, ist natürlich diskussionswürdig. Immer mehr Teslas auf der Straße bedeuten zudem zwangsläufig – wie bei anderen Fabrikaten auch – steigende Unfallzahlen für die kalifornische Elektroauto-Marke. Zumindest vorerst kann das Model S aber weiter damit glänzen, auch bei der Sicherheit eine Vorreiterrolle einzunehmen.
Michael meint
Scheinbar: Etwas scheint so zu sein, ist aber nicht so.
Anscheinend: Es sieht so aus, als ob etwas so wäre.
Bitte setzen Sie die Hürden beim Einstellen Ihrer Schreiberlinge höher.
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis. Umgangssprachlich zwar durchaus üblich, wir haben den Satz dennoch umformuliert.
VG
TL | ecomento.de
Horst meint
Sehr gut. Wir müssen endlich aufstehen und den Schreiberlingen mal Bescheid sagen. Solche Aussagen, wenn sie auch noch ersichtlich unrichtig sind, dürfen nicht in der Presse veröffentlich werden. Das schadet jedem Image.
ecomento.de meint
Welche Aussage ist Ihrer Meinung nach „ersichtlich unrichtig“?
VG
TL | ecomento.de