Keine offiziellen Verkaufszahlen, kein Tweet von Elon Musk, keine Pressemitteilung. Dabei gäbe es dem Anschein nach Grund zum Feiern: Tesla dürfte Anfang Dezember das 100.000ste Model S verkauft haben, wie der US-Blog HybridCars errechnet hat.
Damit würde es sich nach dem Nissan LEAF (mehr als 200.000 mal verkauft) und dem Chevy Volt (inklusive Opel Ampera mehr als 100.000 mal verkauft, beide Modelle mit Range Extender ausgestattet) als drittes Elektroauto in den 100.000er-Club einreihen. Für diese Marke hat das Model S jedoch eineinhalb Jahre weniger als der Volt und nur fünf Monate länger als der LEAF gebraucht.
Think -> Leaf -> Tesla owner meint
Es ist durchaus plausibel, dass Tesla die 100’000er Marke geknackt hat – auf deren US-Homepage wird seit einiger Zeit ein pre-owned P85D mit 1’905 miles angeboten, der die Produktionsnummer P91’473 trägt.
(Mein 85D wurde im August 2015 in die Schweiz importiert und trägt eine Produktionsnummer im 80’000er Bereich . . .)
strauss meint
oh verflixte Technik…
Einen mechanischen Durchtrieb vom Benzinmotor zu der Antriebsachse hat der Toyota Prius.
Dort hilft ein kleiner Elektromotor lediglich Benzinsparen und besser Beschleunigen. General Motors verwendet beim Chevi Volt einen starken150 PS Elektromotor der für die ersten 80 km allein über Strom aus der Batterie die Antriebsachse antreibt. Nachher springt ein 4 Zyl. Benzinmotor an der durch einen angeflanschten Generator den Elektromotor mit Strom versorgt. Also über keinen direkten mechanischen Durchtrieb vom Benzinmotor aus zur Antriebsachse verfügt.
Diesel-Lokomotiven haben dieses System seit über 50 Jahren.
Volker Adamietz meint
Das ist echt beeindruckend – vor allem, wenn man bedenkt, dass ein Model S ja doch ganz schön eine Stange Geld kostet. Aber dafür bekommt man für das Geld mehr Preis-Leistungsverhältnis und vor allem um eine Vielfaches mehr an technischen Fortschritt als bei VW, Audi, Mercedes … etc.
Ich habe gerade die 50.000 geknackt – aber in Kilometern mit meinem Renault ZOE!! ;-)
emobile Grüße,
Volker Adamietz
Elektroautor.com
Peter meint
Die alte leidige Volt/Ampera-Diskussion. Das Fahrzeug wird vom Hersteller als Elektroauto mit Range-Extender verkauft, nicht als Plug-in-Hybrid. Und der Verbrenner koppelt sich auch nur in Ausnahmefällen direkt in den Antrieb. *klugscheissermodusoff*
Martin Leitner meint
Der Chevy Volt ist genau genommen kein „Elektroauto“ sondern ein Plugin-Hybrid, noch dazu mit mechanischem Durchtrieb, also ein Vollhybrid.