Nissan-Deutschland-Chef Thomas Hausch wäre für Elektroauto-Prämien und Fahrverbote in Innenstädten, um Elektromobilität voranzubringen und so Innenstädte lebenswerter zu machen – durch weniger Lärm und bessere Luft. Dass Deutschland bisher keinen Kaufpreisbonus eingeführt hat, sei „ein Fehler“, sagte Hausch im Interview mit dem Manager Magazin. Nissan allerdings könne „das nicht kritisieren, ohne selbst Anreize zu setzen – daher unser Bonus in Höhe von 2500 Euro für den Nissan LEAF“.
Nissan werde die Unterstützung aber „nicht komplett zurücknehmen, wenn die staatliche Kaufprämie kommt. So sei es auch 2009 bei der Abwrackprämie gewesen. „Sollte sich der Vorschlag einer Kaufprämie in Höhe von bis zu 5000 Euro je E-Fahrzeug durchsetzen, ist aus unserer Sicht eine Industriebeteiligung je Prämienauszahlung von bis zu 50 Prozent der staatlichen Förderung absolut tragbar“, so der Nissan-Deutschland-Chef.
Weitere „positive Anreize“ seien „denkbar“, wie etwa „kostenloser Strom und kostenloses Parken. In Städten wie London sind Elektroautos beliebt, weil sie kostenlos in die Innenstadt fahren dürfen“.
Starkstrompilot meint
wenn sie sich jetzt noch den AC-Schnelllader bei Renault ausleihen, würden sie sich in Europa bestimmt deutlich besser verkaufen.