BMW hat bereits erklärt, in Zukunft verstärkt teilelektrische Plug-in-Hybridautos anbieten zu wollen. Nordamerika-Manager Richard Steinberg hat jetzt angekündigt, dass etwa alle drei Monate ein entsprechendes Modell auf den Markt kommen soll. „Unser Rhythmus wird etwa eines (eine Plug-in-Hybrid-Variante, d. Red.)“ pro Quartal sein“, so Steinberg.
Der bayerische Hersteller will bei seinen Plug-in-Hybriden vorerst weiter auf eine Kombination aus Ottomotor und E-Maschine setzen, die eine reine elektrische Reichweite von um die 30 Kilometer bietet. Dies sei laut Steinberg für die „derzeitige Kundschaft“ ausreichend. BMW sei sich jedoch bewusst, dass die Elektro-Reichweite zukünftig steigen müsse.
Auch andere Marken wie General Motors, Nissan, Ford oder Hyundai haben in den letzten Jahren vermehrt auf den Plug-in-Hybridantrieb gesetzt. Aufgrund des historisch niedrigen Ölpreises überdenken derzeit allerdings immer mehr Hersteller diese Strategie. BMW – wie auch Mercedes – will dennoch an seinen Plänen für weitere elektrifizierte Modelle festhalten.
Schlaumeier meint
Gähn, ist das langweilig!
MichaelW meint
Das mit den ca. 30 km Reichweite ist doch alles nur Quatsch. Das steht auf dem Papier. In Echt ist das nie zu erreichen. Das ist ja auch vollkommen ok. Das Problem ist nur, dass ab 30 km Reichweite das Fahrzeug als Elektrofahrzeug gilt und somit in die extrem geschönte Liste der E-Autos kommt.
Also auf dem Papier werden wie 2020 vielleicht einige Stromer haben, aber in echt sind davon 80% solche Schummel-Stromer.
Ein hoch auf solch tolle Regeln.
Albert meint
Prinzipiell löblich von BMW, aber 30 km elektrisch ist ein Witz… mein 5 Jahre alter Ampera kommt bis zu 80 km, im schnitt aber zumindest 60 km weit, was immer noch das doppelte ist was BMW da macht. Wir haben 2016 da sollte zumindest 50 km e-Reichweite möglich sein…!
Starkstrompilot meint
wenn sie die Verbrenneraltlast ausbauen, haben sie Platz für eine große Batterie und haben 500km Reichweite. Aber was machen sie dann mit ihrem Motorenwerk und der Belegschaft dazu?
Deshalb versuchen die Deutschen das Hybridding, das gar niemand will. Ist halt nicht Fisch und nicht Fleisch.
kaminfilter meint
Richtig. Vor „meiner Haustür“ befinden sich das Leipziger BMW- und Porschewerk. Ich möchte gar nicht darüber nachdenken, was in fünf bis zehn Jahren aus der Belegschaft werden wird. Der technische Fortschritt ist aber nicht aufzuhalten. Hier ist die Geschäftsleitung gefragt um die Arbeitsplätze zu erhalten. Noch schlimmer wird es für die Zulieferindustrie werden. Ein E-Auto besteht aus viel weniger einzelnen Teilen und Komponenten. Entscheidend wird die Software und das Betriebssystem des Autos werden. Das Batterieproblem ist bald gelöst. Es bahnen sich gewaltige Umbrüche in der Automobilindustrie an.