Die Hubject GmbH präsentiert auf der diesjährigen E-world energy & water eine neue Lösung zur Erfassung des Status von Parkflächen an Ladestationen im intercharge-Netzwerk. Damit will das Berliner Unternehmen eine wesentliche Herausforderung der heutigen Elektromobilität lösen: belegte Parkplätze vor Ladestationen. Als eigenen Angaben nach erstes Unternehmen in der Elektromobilität erfasst und übermittelt Hubject nicht nur die dynamischen Belegungsdaten von Ladestationen unterschiedlicher Betreiber, sondern auch betreiberübergreifende Informationen zur Verfügbarkeit von Parkflächen vor einer Ladestation.
Im Rahmen des Pilotprojektes ist es Hubject gemeinsam mit Unternehmen aus dem Partnernetzwerk gelungen, Parksensoren in die heutige Systemlandschaft der Elektromobilität zu integrieren. Sensoren in unmittelbarer Nähe der Ladestation registrieren, ob eine Parkfläche vor einer Ladestation belegt ist oder nicht. Sowohl Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor als auch Elektroautos, die Parkflächen vor Ladestationen blockieren, werden erfasst.
Elektroautofahrer könnten dank der neuen Technik zukünftig vorab erkennen, ob eine Station wirklich für einen Ladevorgang angesteuert werden soll. Durch die Echtzeitverbindung der Sensoren mit dem Hubject-System wird der Status beider Systeme dabei in die Navigationssysteme und Ladestationskarten von Unternehmen im Partnernetzwerk übertragen und dem Elektroautofahrer unmittelbar angezeigt. Dieser Service soll mehr Planungssicherheit bei der Anfahrt von Ladestationen bringen und damit den Ladeprozesses angenehmer gestalten.
Ladestationsbetreiber im intercharge-Netzwerk, die bereits Parksensoren einsetzen oder dies planen, können die Statusdaten der Parkflächen vor ihren Stationen über die eRoaming-Plattform von Hubject allen Fahrstromanbietern im intercharge-Netzwerk als Mehrwertservice für ihre Kunden anbieten. Die Betreiber von Ladestationen sind dabei an keinen Sensorhersteller gebunden. Hubject übernimmt bei dieser Lösung die Vernetzung der beteiligten Partner. Für intercharge-Partner fallen keine weiteren IT-Implementierungskosten an, da die technische Abwicklung über das bereits implementierte Open InterCharge Protocol (OICP) erfolgt. Eine Nutzung dieses neuen Service wäre daher innerhalb kürzester Zeit möglich, betont Hubject.
Emobilist meint
Das ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.
Aber für mich muss Laden planbar werden und das ist es erst, wenn ich die Ladesäule reservieren kann, so dass ich heute schon weiß, morgen während des Geschäftstermines von 10-12Uhr Laden zu können. Sonst brauche ich doch schon gar nicht erst mit dem Elektroauto anreisen.
jep meint
Dann kann ja direkt das Ordnungsamt per APP informiert werden, wenn der Platz belegt ist aber kein Ladevorgang stattfindet…
Starkstrompilot meint
Ist ja alles supertoll, aber so lange man eine Extrakarte für’s Laden braucht, ist das uninteressant. Die Elektromobilität wird den größten Hemmschuh erst dann verlieren, wenn man mit seiner ec-Karte Strom kaufen kann wie an jeder Tanke Sprit. Alles andere sind Gimmicks. Angenehm aber nicht entscheidend.
Martin meint
Ich sehe die zusaetzliche Karte als kein Hinderniss. Sie sollte einfach dem Auto beim Kauf beiliegen. Der Gebrauchtwagenkaeufer bekommt sie von seinem Autohaus ohne zusaetzliche Kosten.
Alternativ koennte man das auch in die Zulassungsstelle verlegen. Diese bekommt sowieso alle Kontodaten und man muss seine Einverstaendnis zum Bankeinzug der KFZ-Steuer geben. Da kommt noch ein Passus dazu fuer die Roaming Karte und fertig. Die Karte koennte man das wie die gruene Feinstaubplakette gleich mitnehmen.
ich meint
Das mit der EC-Karte dachte ich mir auch einmal. Daher habe ich bei einer Firma, die glaube so ein Roaming für Berlin oder Hamburg gemacht haben, einmal nach gefragt. Dort sagte man mir, dass das aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen zu unwirtschaftlich sei.