Einige Autohersteller werden das von der EU für 2021 festgelegte CO2-Ziel von 95 Gramm pro Kilometer voraussichtlich nicht erreichen, so eine Prognose der PA Consulting Group. Nur PSA (Peugeot-Citroën), FCA (Fiat-Chrysler), Renault-Nissan, Toyota und Volvo dürften dem jährlich aktualisierten Ranking zufolge ihre herstellerspezifischen Ziele erreichen. GM, Ford und Daimler hingegen werden, so die Prognose, die Zielvorgaben knapp verfehlen. Deutlich die Hürde reissen werden demnach Hyundai-Kia, Volkswagen, BMW und Jaguar-Land Rover.
Den verschärften Bestimmungen in der EU ab 2021 zufolge darf ein Neuwagen dann nur noch 4,1 l Benzin oder 3,6 l Diesel auf 100 km verbrauchen. Die Gründe für das durchweg schlechte Abschneiden deutscher Hersteller liegen laut PA-Automobilexperte Thomas Göttle vor allem in hohen Verkaufszahlen schwerer SUVs und den gleichzeitig geringen Verkaufszahlen von Hybrid- und Elektroautos.
Berücksichtigt man die von der EU vorgesehenen Strafzahlungen, müsste entsprechend der hochgerechneten Zulassungszahlen BMW mit rund 100 Millionen Euro rechnen, Hyundai-Kia mit 300 Millionen Euro und VW mit einer Milliarde Euro.
Die Situation könnte sich für die Autohersteller sogar noch verschärfen. Im realitätsnäheren RDE-Test „Real Driving Emissions“, der ab 2017 eingeführt werden soll, könnten die Emissionsprüfungen unter alltäglicheren Fahrbedingungen zu höheren Verbrauchsangaben führen.
Teki meint
Besonders der Hybrid-Mist muss beendet werden und wenn einer einen Hybrid auf den Markt bringt, dann muss jeder Verbrauchstest mit einer leeren Batterie beginnen.
Me meint
Finde ich nicht.
kritGeist meint
Genau der Meinung bin ich auch „Nicht halbes, nichts ganzes“. Reine Alibi-Autos, die auch noch mehr Technik drin hat, die kaputt gehen kann & allein nur um die eigene CO2-Statistik zu färben. Jedem normal denkender Mensch sollten klar sein, dass zwei kastrierte Motoren nicht besser sind, als ein sparsamer & effizienter Motor, egal ob es sich um Benzin/Diesel oder Elktro handelt. Eine Kombination auch noch, aus zwei unterschiedlichen Technologien, ist kaum besser, weil sie sich aufeinander abstimmen müssen. Kann mir einer 1 Beispiel nennen, wo sehr unterschiedliche Technologien gut zusammenarbeiten, mir fällt auf die Schnelle nichts ein.
Man hält an der alten Technik fest, v.a. mit der Begründung der Reichweite, man geht aber auch nicht den konsequenten Weg ala Tesla: Voll-E-Antrieb -> Solar-Landestationen -> Recycling der Zellen!
Starkstrompilot meint
Abgasantriebe taugen nichts und sind nur eine Übergangserscheinung. Das weiß man seit über 100 Jahren. Soll keiner sagen, dass das jetzt wirklich überraschend kommt.
Es wird Zeit, dass Dinge wie Werbung für Abgasautos einfach wie Tabakwerbung verboten werden. Ein Produkt, dass für den vorzeitigen Tod Tausender Menschen verantwortlich ist, muss verschwinden. Je früher desto besser.
GhostRiderLion meint
„Den verschärften Bestimmungen in der EU ab 2021 zufolge darf ein Neuwagen dann nur noch 4,1 l Benzin oder 3,6 l Diesel auf 100 km verbrauchen!!! ;-) ;-) ;-)
Da wurde wohl das nicht unwichtige Wort „theoretisch“ vergessen ;-) ;-) ;-)
Denn „praktisch“ möchte ich die Neuwagen sehen die dies einhalten wollen, besonders bei den sogenannten SUV´s!!!
Aber das ist ja alles halb so wild, denn mit dem ganzen Hybrid Scheiß wird der „zählende“ Verbrauch bestimmt auf unter 1,0 Liter gedrückt!!!
Außerdem sind die Strafzahlungen ein Witz, kein Wunder zahlt man diese lieber als auf die Millionen oder gar Milliarden Gewinne aus dem Verkauf von Benzin und Diesel Motoren zu verzichten!!!
kritGeist meint
Genau das ist das Problem, danke.
Und das wird sich auch nicht so schnell ändern, solange es mehr Lobbisten in Brüssel & in der direkten Nachbarschaft zu deutschen Merkelscher Regierung gibt & man ihnen die Hintertüren reserviert. Nicht mal mehr auf die „Grünen“ ist Verlass ;-) Wahrscheinlich dürfen die Strafzahlungen auch noch auf mehrere Jahre verteilt werden, damit ja nicht zu sehr leidet …
Kein SUV oder „künstlich“ hochgezüchtete PS – Bolide kann die Werte bieten, höchsten Voll-Elektro, wenn man konsequent die E-Weg gehen würden. Und wenn man dann v.a. die SUVs mit reiner E-Technik anbieten würde, werde die eigene Statistik um einiges grün gefärbter.