Rimac hat sich etwas Zeit gelassen mit dem Concept_One – seinem elektrischen Supersportler. Schon auf der IAA 2011 wurde der Concept_One erstmals präsentiert. Und nun auf dem Genfer Autosalon soll die „Serienversion“ des Elektroflitzers debütieren – solange man bei acht geplanten Exemplaren von einer „Serie“ sprechen kann.
Der rein elektrisch angetriebene Concept_One verfügt über vier wassergekühlte Elektromotoren – je zwei an einer Achse. Gemeinsam sorgen die E-Maschinen für 800 kW (1088 PS) Leistung. Das maximale Drehmoment liegt bei 1600 Nm. Von Null auf Hundert soll es in nur 2,6 Sekunden gehen. 200 km/h werden laut Hersteller in 6,2 Sekunden erreicht, die 300-km/h-Marke in 14,2 Sekunden geknackt. Die elektronisch abgeregelte Höchstgeschwindigkeit liegt bei 355 km/h. Für die negative Beschleunigung stehen Carbon-Keramik-Bremsen bereit.
Eine Steuerelektronik vernetzt alle vier E-Motoren des Concept_One so miteinander, dass ein intelligenter Allradantrieb entsteht. Das Drehmoment soll damit variabel an den Fahrzustand angepasst werden können und vor allem in Kurvenfahrten ein neues Fahrdynamikniveau ermöglichen. Das Setup kann auf Knopfdruck geändert werden, die letzte Stufe stellt dabei der „Drift Modus“ für den Einsatz auf der Rennstrecke dar.
Die Energie für den Antrieb des Concept_One stammt aus einem T-förmigen Akku-Paket, das sich vom Fahrzeugboden bis hinter die Insassen erstreckt. Die Gesamtkapazität gibt der Hersteller mit 82 kWh an. Für Schnappatmung dürfte der Preis des Rimac sorgen: Für eine schlappe Million wäre der exklusive Elektroauto-Sportler zu haben.
Prof. Farnsworth meint
Sorry aber das Auto ist innen einfach potthässlich und sieht extrem billig aus – irgendwie auf gleichem Niveau als hätte man einem Typischen 3er BMW Fahrer 5000€ in die Hand gedrückt und gemeint er soll sich austoben…
Eine Seriöse Firma würde niemals so halbherzige Bilder veröffentlichen – besonders in diesem Preissegment. Fehler und Falten im Leder, schiefe und unregelmäßige Ziernähte, überall Staub und Bröseln, unpassende Abdeckungen und zwei lieblos freiliegende Schrauben… Von der preudofuturistischen Mittelkonsole und dem trägen Display möchte ich gar nicht erst anfangen.
Das Auto passt einfach nirgends rein – für Luxus zu billig und für Sport zu prollig
Man hätte sich einfach für eines entscheiden sollen.
Die angepriesene Drehmomentverteilung ist auch nichts neues – und kann eben jetzt, dank Elektomotoren, viel einfacher und genauer dosiert werden. Sportliche Verbrenner lösen das über die Bremsanlage und Mercedes hat das Potential mit ihrem SLS electric drive bereits eindrucksvoll bewiesen.
Also alles nichts neues – und mit einem „Supersportwagen“ in die Elektro-Automobilindustrie einzusteigen finde ich auch verkehrt.
Wirklich beeindruckt wäre ich gewesen, wenn sie ein günstiges, aber gerne sehr sportliches, Alltagsauto präsentiert hätten – damit hätten sie die Welt erobern können. – Aber ein Spielzeug für fünf superreiche, von denen vier kein Interesse an Elektromobilität haben, weil sie vom Erdöl abhängig sind, zu bauen, finde ich geradezu lächerlich.
Robi meint
Tut mir ja leid, aber so einen unqualifizierten Kommentar hab ich noch nie gelesen. Wo in aller Welt sieht dieses Auto denn BILLIG aus ??!! Ich glaube
da ist ihnen die Brille verrutscht, oder, falls sie noch keine haben , dann
brauchen sie schleunigst eine. Welches Auto das sie kennen, hat einen komplett
handgefertigten Innenraum mit HANDGEFRÄSTEN Drehreglern und ohne ein
Teil Plastik im gesamten Innenraum, wie bei den sogennanten Premium Herstellern sonst üblich !
Daß eine so kleine Firma, mit so jungen Leuten SO ein Auto auf die Beine stellt, DAS ist absolut SENSATIONELL !!!!!!!!!!!!
Aber für so eine Beurteilung scheint ihr Horizont dann doch etwas sehr begrenzt zu sein.
Nichts für ungut, aber bitte Augen AUF im Straßenverkehr !
Prof. Farnsworth meint
Innen ist das Auto ganz einfach Brechreiz-auslösend hässlich. Da helfen auch Handarbeit und Aluminium nicht. Wenn ich meine Autositze in Bulgarien für 34€ neu beziehen lasse, sieht das besser aus als auf diesen Bildern.
Ganz zu schweigen davon, dass weniger bei Leder häufig mehr ist. – Das was ich da sehe ist vergleichbar mit rosa Plüsch in einem 90er Jahre Zuhälter-Chevy…
Aber das ist ja wahrscheinlich auch die Zielgruppe.
Energiewirt meint
Bisher hat man immer auf einen 92 kWh Lithium-Eisenphosphat Akku verwiesen.
Wurde das nun verworfen, oder wie kommt es zu dem nun angegebenen 82 kWh Akku?
ecomento.de meint
Leider haben wir hierzu keine genaueren Infos, die Angaben stammen aber direkt von der Rimac-Website: http://www.rimac-automobili.com/press/concept_one-production-version-to-be-unveiled-in-geneva-p35
VG
TL | ecomento.de