Firmenchef Mate Rimac und TV-Star Richard Hammond haben in einem Interview darüber gesprochen, wie es zu dem Unfall mit dem Elektroauto-Supersportwagen Rimac Concept_One bei Dreharbeiten zu Amazons Auto-Serie The Grand Tour kam. Der ehemalige Co-Moderator des britischen Automagazins Top Gear hatte die Kontrolle über den eine Million Euro teuren Stromer verloren und einen spektakulären Crash verursacht.
„Natürlich habe ich für einen Moment gedacht – ‚Oh Gott, ich werde sterben‘. Mir war auch klar, dass das Auto total demoliert wurde. Wenn man sich die Krater ansieht, es gab ein großes Loch durch den Aufschlag und es sieht aus, als ob das Teil aus dem Weltraum kam, so groß wie das entstandene Loch ist“, so Hammond. Trotz der Schwere des Unfall kam er mit vergleichsweise leichten Verletzungen davon.
Der Concept_One wurde bei dem Unfall komplett zerstört, da das Fahrzeug in Flammen aufging und ausbrannte. Mate Rimac betonte, dass dies aufgrund des heftigen Crashs wohl auch bei einem herkömmlich angetriebenen Auto der Fall gewesen wäre. Der Unfall soll dennoch weiter untersucht und die Ergebnisse bei Bedarf zur Optimierung der Systeme des Concept_One genutzt werden.
Als Ursache für den Crash hat der Rimac-Chef überhöhte Geschwindigkeit ausgemacht. Hammond sei zu schnell unterwegs gewesen und habe das Lenkrad weiter eingeschlagen, als es das Fahrzeug und die physikalischen Gesetzte hinsichtlich der Haftung der Reifen und des Gewichts des Fahrzeugs in einer solchen Situation erlauben würden. Hammond erklärte zwar, dass es sich bereits um den fünften Drehtag gehandelt habe und er mit Rimacs Super-Elektroauto bis dahin einwandfrei zurechtgekommen war. Laut Rimac vorliegenden Daten war der TV-Star in der Kurve im Augenblick des Unfalls aber fast um ein Drittel schneller als bei einer vorherigen Runde.
Mate Rimac verriet, dass der verunglückte Stromer einem Kunden gehörte und vorerst wohl nicht ersetzt werden kann. Das kroatische Automobil-Startup baut seine leistungsstarken Elektroautos bisher nur in Kleinserie, um sein E-Mobilitäts-Know-how zu demonstrieren. Zwar sind weitere Modelle geplant, produziert wird vorerst aber weiter im zeitaufwendigen Manufakturbetrieb.
EcoCraft meint
Wundert mich eh, dass die nicht schon viel mehr Autos geschrottet haben. Wirklich zimperlich gehen die mit den meisten Karren ja nicht um.
Amazon bzw. die Produktionsfirma wird schon für den Schaden aufkommen. Für sowas gibt es schließlich Versicherungen.