• Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
ecomento-de-Logo-383×79

ecomento.de

Elektroauto: Alle Modelle & News

  • Aktuelles
    • Autoindustrie
    • Neues zu Modellen
    • Elektrotransporter
    • Aufladen & Tanken
    • Studien & Umfragen
    • Politik
    • Technik & Innovation
    • Umwelt
    • Mehr
      • Hybridfahrzeuge
      • Wasserstofffahrzeuge
      • Service
      • Modern Mobility
      • Autonomes Fahren
      • Bilder
      • Videos
  • Elektroauto
    • Neue Elektroautos
    • Elektroautos in Planung
    • Elektroauto-Übersicht
    • Elektroauto laden
    • Über Elektroautos
  • Newsletter
  • Über & Impressum
    • Über ecomento.de
    • Impressum
    • Newsletter
    • X (früher Twitter)
    • LinkedIn
    • Facebook
    • Werben
  • Datenschutz
  • Suche

Dienstwagen-Check deutscher Spitzenpolitiker 2016

13.05.2016 in Politik, Umwelt von Thomas Langenbucher | 6 Kommentare

Dienstwagen-Umwelt-Elektroauto-Hybrid

Bild: Audi

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat im zehnten Jahr des Dienstwagen-Checks insgesamt 231 deutsche Politiker befragt. Die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation erkundigte sich nach CO2-Ausstoß, Spritverbrauch, Antriebsart und Motorleistung der Fahrzeuge. Dabei verzichtet die DUH in diesem Jahr auf die Vergabe von positiven Bewertungen für Dieselfahrzeuge. Grund dafür sind die aktuellen Erkenntnisse aus dem Abgas-Skandal, wonach alle bisher untersuchten Diesel-Pkw aufgrund illegaler Abschaltvorrichtungen auf der Straße stark erhöhte Stickoxidemissionen aufweisen. Unter allen übrigen Fahrzeugen vergibt die DUH lediglich acht „Grüne Karten“. Es handelt es hierbei um Benzin-Hybrid-Autos mit weniger als 124 Gramm CO2/km.

„Dass die deutschen Autobauer selbst bei den Premiumfahrzeugen die Diesel-Abgasreinigung manipulieren, ist Folge des Kontrollversagens von Politik und Behörden. Solange die exklusiven Dienstwagen-Hersteller Daimler, BMW, Audi und VW nicht die Einhaltung der Grenzwerte auf der Straße und nicht nur im Labor sicherstellen, sollten Politiker keine Diesel-Pkw anschaffen“, sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Reine Elektroautos, die demnächst mit einer staatlichen Kaufprämie in Höhe von 4000 Euro gefördert werden sollen, fährt nach Angaben der DUH kein deutscher Politiker. Großer Beliebtheit erfreut sich dagegen die teilelektrische Plug-in-Hybridversion der Mercedes-Benz S-Klasse mit langem Radstand S 500 e.

Von allen Mitgliedern des Bundeskabinetts fährt Bildungsministerin Johanna Wanka mit 132 g CO2/km den sparsamsten Dienstwagen. Verkehrsminister Alexander Dobrindt belegt mit einem CO2-Ausstoß von 137 g CO2/km den zweiten Platz. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks setzt überraschenderweise ein Zeichen gegen sparsame Fahrzeuge: Während sie im letzten Jahr noch den ersten Platz belegte, bildet sie in diesem Jahr das Schlusslicht gemeinsam mit Justizminister Heiko Maas und Familienministerin Manuela Schwesig. Alle drei Bundesminister verschlechtern sich mit ihren Dienstwagen, die nun jeweils 159 g CO2/km ausstoßen.

Große Unterschiede gibt es auch zwischen den Fuhrparks der Minister und ihrer Staatssekretäre. Positiver Spitzenreiter ist das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, das mit einem durchschnittlichen CO2-Ausstoß von 121 g/km den EU-Grenzwert von 130 g CO2/km deutlich unterschreitet, dicht gefolgt vom Bundesumweltministerium mit einem CO2-Ausstoß von 122 g/km.

Details der Umfrageergebnisse

Auf Bundesebene nur eine „Grüne Karte“

Die einzige „Grüne Karte“ auf Bundesebene erhält in diesem Jahr Staatssekretär Enak Ferlemann (BMVI) mit einem Plug-in-Benzin-Hybrid und einem CO2-Ausstoß von 112 g/km. Er hat sich von einem besonders durstigen Dienstwagen verabschiedet, nachdem er in den Vorjahren mehrmals als negativer Spitzenreiter mit 224 g CO2/km aufgefallen. Das aktuelle Schlusslicht auf Bundesebene unter allen Politikern bildet Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel (BMZ), mit einem CO2-Ausstoß von 169 g/km.

Das Ranking der Landesregierungschefs führt Bremens Bürgermeister Carsten Sieling mit einem CO2-Ausstoß von 102 g/km an. Für mehr als doppelt so viele CO2-Emissionen verantwortlich sind dagegen Michael Müller, Stephan Weil, Volker Bouffier und Hannelore Kraft, deren Dienstwagen jeweils deutlich über 200 g CO2/km ausstoßen. Hannelore Kraft belegt in diesem Jahr zudem mit ihrem Mercedes-Benz S600 und einem CO2-Ausstoß von 268 g CO2/km den vorletzten Platz im Gesamtranking der Dienstwagenumfrage.

Bayerische Staatskanzlei verweigert Angaben – DUH reicht Klage ein

Die Bayerische Staatskanzlei verweigert in diesem Jahr erstmals Angaben über den CO2-Ausstoß des Dienstwagens von Ministerpräsident Horst Seehofer. Die DUH hat daher Klage vor dem Verwaltungsgericht München (Aktenzeichen: M 9 K 16.1966) erhoben. „Die CO2-Werte von Dienstautos sind klassische Informationen, auf die Bürger und Verbände Anspruch nach dem Umweltinformationsgesetz haben. Es ist bedauerlich, dass es zur Durchsetzung dieses Anspruchs des Klagewegs bedarf“, sagt Rechtsanwalt Remo Klinger, der die DUH vertritt. „Der letzte Politiker, der sich weigerte, die Angaben zu machen, ist der zwischenzeitlich abgewählte Ministerpräsident Rüttgers in NRW. Er verlor den Prozess gegen die DUH und wurde zur Offenlegung der CO2-Werte verurteilt. Wir sind gespannt, wie weit die Bayerische Staatskanzlei gehen wird.“

Bei den Landesregierungen ist ein langsamer Wechsel hin zu weniger durstigen Dienstwagen nur teilweise erkennbar. Nur die Länder Hamburg, Rheinland-Pfalz und Bremen liegen deutlich unter dem letztjährigen Zielwert der EU von 130 g CO2/km. Baden-Württemberg verschlechtert sich im CO2-Ranking von 141 auf 149 g /km und rutscht damit von Platz sechs auf Platz neun ab. Nur Verkehrsminister Winfried Hermann liegt in Baden-Württemberg mit seinem Dienstwagen unter 124 g/km und verzichtet auf den schmutzigen Diesel-Antrieb. Er erhält dafür die „Grüne Karte“. Den größten Sprung nach oben macht Berlin und verbessert sich um knapp zehn Prozent auf Platz fünf. Wie in den Vorjahren fällt ein Bundesland besonders negativ auf: Die Regierung des Freistaats Bayern pflegt ihre Vorliebe für schmutzige, spritschluckende und klimaschädliche Limousinen. Kein einziges bayerisches Regierungsmitglied hält den EU-Klimaschutzwert für Pkw ein.

Sieben „Grüne Karten“ auf Landesebene

Auf Landesebene erhalten insgesamt sieben Spitzenpolitiker die „Grüne Karte“. Alle fahren ein Benzin-Hybrid-Dienstwagen mit weniger als 124 g CO2/km. Till Steffen (Justizsenator Hamburg) liegt mit 106 g CO2/km an der Spitze der Landesebene und auch im Gesamtranking der Dienstwagenumfrage. Es folgen Helmuth Markov (zurückgetreten, ehemaliger Justizminister Brandenburg) und Stefan Wenzel (Umweltminister Niedersachsen), deren Fahrzeuge jeweils 110 g CO2/km ausstoßen. Platz vier erhält Winfried Hermann mit 111 g CO2/km. Auf Platz fünf liegt Christian Meyer (Landwirtschaftsminister Niedersachsen) mit einem CO2-Ausstoß von 112 g CO2/km, Dieter Lauinger (Justizminister Thüringen) liegt mit 119 g CO2/km auf Platz sechs. Die siebte „Grüne Karte“ geht an Jens Kerstan (Umweltsenator Hamburg) mit 123 g CO2/km.

Im Parteienvergleich schneidet Bündnis90/Die Grünen mit einem durchschnittlichen CO2-Ausstoß von 124 g/km als Beste ab. Sie liegt als einzige Partei unter dem CO2-Durchschnittsverbrauch der Pkw-Neuzulassungen in Deutschland. Es folgt Die Linke mit durchschnittlich 138 g CO2/km, SPD mit 147 g CO2/km und die CDU mit 155 g CO2/km. Schlusslicht sind die Mitglieder der CSU, die im Durchschnitt 162 g CO2/km verbrauchen.

Bebilderte Listen mit den jeweiligen Dienstwagen deutscher Politiker stehen auf der Website der DUH zur Verfügung

Newsletter

Via: Deutsche Umwelthilfe
Tags: Dienstwagen, DUH, EmissionenAntrieb: Elektroauto, Hybridfahrzeuge

Tesla Model 3: Interaktives 3D-Modell

BMWs Elektroauto i3 gibt es auch als Einsatzfahrzeug

Auch interessant

Lockerung der CO₂-Auto-Ziele: Kritik von Umweltverbänden an EU-Entscheidung

BMW-X7

EU-Parlament stimmt für Lockerung der CO₂-Vorgaben, „Verbrenner-Aus“ bleibt

Mercedes

Elektro-Lkw von MAN überzeugt im BMW-Werksverkehr

MAN-eTGX-BMW

Ariadne-Monitor zeigt Klimasorgen im Verkehr

Audi-e-tron-1

Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Leonardtronic meint

    14.05.2016 um 23:06

    Auch die Hybrid Benze und BMW stinken zum Himmel. Es wäre interessant zu wissen wieviel Km die dicken Dienst-Hybride elektrisch gefahren sind.
    Ich vermute weniger als 1% der gefahrenen Kilometer. Das ist ein Hybridgate. Betrug, Betrug und wieder Betrug.

    • Igor meint

      17.05.2016 um 15:41

      Sie verwechseln Benzin-hybirds mit Plugin-Hybrids .Deshalb ist ihr Betrugsgerede einfach nur Unsinn

  2. Stefan Krüger meint

    13.05.2016 um 14:21

    Es ist sehr verdienstvoll, dass die DUH diese Untersuchung unter Politikern und Wirtschaftsbossen macht. Auch dass sie nicht vor dem Klageweg zurückschreckt, wenn ein (bayrischer) Schlaumeier meint, man müsse „nicht alles mitmachen“. Ich frage mich dann immer, warum macht das eigentlich nicht der ADAC? Tschuldigung ich vergaß, das war ja die Lobby der Autokonzerne.

    In Stuttgart gibt es eine Regionaldirektorin, Dr. Nicola Schelling, die es sich erlaubt einen Tesla als Fahrzeug für Dienstfahrten einzusetzen. Es ist das wohl einzige Fahrzeug, dass ihre Reisentfernungen täglich zu erfüllen. Von (höheren) Politikern hört man dann gelegentlich, dass der Tesla sich nicht panzern ließe…

    Tatsächlich ist es aber vielmehr so, dass es wohl derzeit keinen einzigen Politiker gibt, der oder die den Mumm hätte, sich in einen amerikanischen Elektro-Wagen zu setzen, geschweige denn sich einen zuzulegen. Soweit ich mich erinnere kann Frau Dr. Schelling noch ein Lied mit vielen Strophen davon singen, wie es einem ergeht, der vor den Toren der heiligen Autofabrik eines dieser verhassten Elektromobile fährt: medial geteert, gefedert und gevierteilt und das bis heute.

    Es hätte der DHU eigentlich nicht schlecht angestanden, das Beispiel Schelling mal wohlwollend gegen den bayrischen Prinz Pipi zu stellen.

    • Tesla-Fan meint

      13.05.2016 um 22:00

      Man kann die DUH auch zweckgebunden unterstützen, wenn man z.B. deren Arbeit zur Aufklärung von Dieselgate gut findet!
      https://ssl.duh.de/5225.html?ac=02%200000%20diesel

      • eCar-Fan meint

        19.05.2016 um 18:47

        Ich finde das sehr gut! Schön, dass da jemand aufpasst und die Finger drauf hält.

  3. Starkstrompilot meint

    13.05.2016 um 12:25

    Das sind doch jetzt aber wieder alles NEFZ-Werte, also völlig nutzlos. Ist so eine Bewertung auf dieser Zahlenbasis überhaupt sinnvoll? Es ist vielleicht eine Richtung, aber mehr doch auch nicht.
    Die Frage bleibt sowieso, was an einem Auto mit weniger CO2-Ausstoß umweltfreundlich sein soll? Es ist doch eher nur ein bisschen weniger umweltschädlich. Trotzdem emittiert es weiterhin fossilen Kohlenstoff in die Atmosphäre, der da doch eigentlich nicht hin gehört.
    Nur ein Auto ohne Auspuff kann ein gutes Auto sein. Es geht nur elektrisch, sonst gar nichts. Kein Wasserstoff, kein Gas, kein Biogas, nichts.
    Nur leider hat die hochgelobte deutsche Automobilwirtschaft kein einziges Fahrzeug in ihrem Portfolio, dass unter diesen Vorgaben zu unseren Politikern passen würde.
    Andere haben das.
    Geht’s denn noch peinlicher? Ja, in Bayern, denn die Amigos fahren natürlich die Hausmarke und die können, was das anbelangt, nun ehrlich gesagt, nichts besonderes.
    Deshalb haben sie sich auch einen mittelmäßigen Elektrohüpfer rausgelassen. Der schönt wenigstens den Flottenverbrauch etwas.

Der Kommentarbereich ist geschlossen

Haupt-Sidebar

Newsletter

Elektroauto-News - täglich oder wöchentlich:

Kostenlos abonnieren

Suche

Anzeige

Elektroauto-Übersicht · Newsletter · Impressum · Datenschutz · Datenschutzeinstellungen · Werben

Copyright © 2025 ecomento.de