Die Vehicle-to-Grid Technologie wird Energiemanagement auch für normale Verbraucher möglich machen, indem es ihre Elektroautos in mobile Energiespeicher verwandelt. Mit Vehicle-to-Grid Technologie, die bei Nissan gemeinsam mit dem Energieunternehmen ENEL erarbeitet wurde, können Elektroauto-Fahrer Elektrizität in der Fahrzeugbatterie speichern und sie später wieder ins Netz einspeisen. Wie das genau funktioniert, wird im Video anhand eines Nissan LEAF erklärt.

stefan meint
Die Zielrichtung ist einfach: tagsüber in der Arbeit oder im Parkhaus etc. das Steh-Zeug kostenlos mit Netzüberschuss aufladen, nach Hause fahren und dort mit einem Teil der Kapazität kochen, fernsehen, waschen. Am Morgen mit garantierter Restladung wieder zum Tagesstandort. Die Belastung für den Akku ist im Vergleich zum Fahrbetrieb gering. Ob sich das rechnet muss man sehen.
N. Poerner meint
Welchen Sinn kann es haben, einen teuren Fahrzeugaccu zu verschleißen und in dem Moment in dem das Fahrzeug benötigt wird, ist dann keine Energie gespeichert?
Pascal meint
Leider totaler schwachsinn! Schnellerer verschleiß der Batterie und selbst wenn wir 20 Mio Elektroautos ala 100 kw/h Kapazität hätten wären das gerade mal 2 GWh an Leistung bei einem Jährlichen Stromverbrauch von 600 TWh geradezu vernachlässigbar und keine Lösung für unser Speicherproblem. Diese 2 GWh würden gerade mal ein mittleres Atomkraftwerk ersetzen aber weil nicht alle gleichzeitig laden oder strom abgeben wäre das garnicht möglich und vermutlich könnte nichtmal vernünftig irgendwelche spitzenlastpitzen abgedeckt werden. Abgesehen davon haben wir noch auf lage sicht leider keine 20 Mio Elektroautos mit 100 Kw/H Batterie in Deutschland.
Jr. meint
Erstens: mal ein Akku hat kWh, nicht Kw/h.
Zeitens: 20 Mio Autos = 2.000 GWh. Was meisnt du mit der Leistung?
Jedes Fahrzeug kann pro Stunde 10 kWh abgeben oder aufnehmen, V2G Station 10 kW Leistung.
20 Mio Autos = 200 GW . Zum Vergleich weltweit 380 GW Kernkraftwerke. Nur werden jedes Jahr weltweit 100 Mio Autos verkauft.
In Deutschland 45 Mio PkW Bestand wären = 450 GW, die Nettostromerzeugungskapazität in Deutschland liegt gerade mal bei der Hälfte.
Die Garantieleistungen werden übrigens von der Nutzung nicht beeinflusst bei Mitsubishi, nehmen an auch Nissan.
Fazit: extrem wichtig in Zukunft, ohne V2G kauft keiner mehr ein Fahrzeug wie in Japan bereits heute.
Umme meint
Antwort eines Nissan-Händlers bezüglich Garantie und Verschleiß des Leaf-Akkus bei V2G-Nutzung: „Das hat keinen Einfluß auf die Garantie“.
Steff meint
Ääähhh wie bitte? Kontrollieren Sie bitte die Einheiten und das Resultat! ?
20 Mio E-Mobile mit 100kWh (nicht kW/h!) Kapazität ergeben 2000 GWh! Das ist alles andere als unerheblich.
Durchschnittlich steht ein „Fahrzeug“ zu über 95%. Genügend Zeit für den beschriebenen Prozess ist also prinzipiell vorhanden.
Zweifel hinsichtlich der Zyklenbeständigkeit heutiger Akkus sind allerdings berechtigt.