Dass Technologie-Gigant Apple intensiv an einem eigenen Elektroauto arbeitet, gilt mittlerweile als so gut wie sicher. Der Erfinder des iPhones hat entsprechende Pläne bisher zwar weder dementiert noch bestätigt, der Chef des Elektroautobauers Tesla Motors Elon Musk bezeichnete das Projekt jedoch bereits als „offenen Geheimnis“. Aktuellen Berichten zufolge bemüht sich Apple nun auch darum, mehr über die Technik von Ladestationen für Elektroautos zu erfahren.
Der iPhone- und Mac-Hersteller soll bereits mehrere Experten mit entsprechendem Fachwissen angestellt haben, darunter auch einen ehemaligen Angestellten von BMW. Das berichtete kürzlich die Nachrichtenagentur Reuters in Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Apple soll außerdem direkt an die Hersteller von „Elektro-Zapfsäulen“ herangetreten sein. Noch sei aber unklar, ob der US-Konzern selbst den Bau von Ladestationen in Erwägung zieht.
Neben vergleichsweise geringer Reichweite und hohen Kosten gilt die bisher vielerorts nur lückenhafte Ladeinfrastruktur als größtes Hindernis für den Durchbruch von Elektromobilität in den Massenmarkt. Durch den Aufbau eines eigenen Ladestationen-Services könnte Apple Kaufinteressenten die Angst nehmen, mit einem leergefahrenen „iCar“ unterwegs liegenzubleiben. US-Branchenprimus Tesla verfolgt diese Strategie mit seinen „Supercharger“-Ladern bereits erfolgreich. Laut Reuters soll allein in Apples Heimatmarkt Kalifornien Potential für eine bis zu 25-Fache Aufstockung des derzeit aus etwa 8000 Säulen bestehenden Ladenetzwerks vorhanden sein.
GhostRiderLion meint
Wie von Apple bereits gewohnt, wird das kommende Elektroauto mit Sicherheit viel durchdachte Details und natürlich auch mit der dazugehörenden Infrastruktur vermarktet werden. Denn ohne Möglichkeit Strom zu tanken ist ein Elektroauto wertlos, genauso wie in naher Zukunft die Verbrenner „wertlos“ sein werden! ;-)
ElektroING meint
Was ich mich immer Frage, wieso schließen sich Automobilhersteller im Bereich Ladeinfrastruktur nicht zusammen. Apple baut Charger, Tesla baut welche etc. können die sich nicht einfach auf einen „Normcharger“ einigen? Das würde doch viel eher zu vernünftigen Auslastungen führen und auch die Hemmschwelle bei Kauf eines Wagens senken.
Michi meint
Tun sie doch: CHARin
http://charinev.org/
Setzt auf CCS, selbst TESLA ist dort mittlerweile beigetreten
Thrawn meint
Wie von Apple bereits gewohnt, wird das kommende Apple Elektroauto iCar1 mit Sicherheit einen ganz eigenen Stecker benötigen und das iCar 1s wieder einen nochmal ganz anderen. Beim „The New iCar“ lässt man dann den Stecker weg, um ihn dann beim iCar4 (den Namen iCar 3 lässt man komplett aus) wieder einzuführen…die Zubehörindustrie bietet für alle Varianten Adapter. Des weiteren benötigt man einen Internetzugang, um sein neu gekauftes iCar mittels Macbook zu aktivieren. Der Offline Modus ist dann ab iCar5 vorgesehen.
Die Zeltplätze auf den Bürgersteigen vor den Applestores können ab 1.7.2016 in iTunes vorreserviert werden.
;-)
Apple-Fan meint
Gratulation, Sie haben Apple’s Strategie voll durchschaut. Eins haben Sie noch vergessen: alle zwei Jahre muß man ein neues iCar kaufen, weil sich unter dem alten iOS mit dem iPad die Türen nicht mehr öffnen lassen.
kritGeist meint
:-) :-) :-) *Daumen hoch* :-) :-) :-)
Und ohne ITunes bekommt man kein Abo, um die Ladestationen zu finden, die muss man mühsam über Alternativ-Software machen.
Mit dem darauffolgenden Update darf man dann auch den Kofferraum öffnen ;-)