Prof. Dr. Thomas Weber ist seit 2003 Vorstandsmitglied der Daimler AG. Im Interview mit Bild sprach er über Elektroautos und künftige Emissionsziele. Weber geht davon aus, dass Autos in 30 Jahren „emissionsfrei, autonom und total vernetzt fahren“ werden. „Gerade in den Ballungsräumen“ sei dies „notwendig“. Um die ab 2020 in der EU geltenden CO2-Limits von 95 Gramm je Kilometer einhalten zu können, will Daimler „den Anteil an Plug-in- und Elektrofahrzeuge weiter steigern. Wir reden dann sicher über sechsstellige Stückzahlen.“
Auf Emotionen müsse man bei Elektroautos entgegen der weitläufigen Meinung nicht verzichten, so Weber: „Sie bieten einen Fahrspaß, den kein anderer Antrieb bieten kann. Alle klassischen Antriebe brauchen Zeit, bis Leistung und Drehmoment voll verfügbar sind. Beim Elektroantrieb erlebt man aus dem Stand heraus eine unglaubliche Beschleunigung. Das bietet zusätzliche Sicherheit beim Überholen und ist mucksmäuschenstill an der Ampel.“
EVrules meint
„[…] in 30 Jahren „emissionsfrei, autonom und total vernetzt fahren“ werden.“
*räusper* Ich denke, dass das die technologische Hürde, vielleicht (/höchstens) ein Zehntel davon ausmacht, jedoch mag das sicher die gewünschte Zeitdauer von der Konzernleitung sein.
Ich hoffe sehr, dass man die Herren mit dem „Besten oder nichts“, eines Besseren belehren kann.
lenzano meint
…was bringt es, über Emotionen beim eAntrieb zu reden, wenn man die Fahrzeugproduktion einstampft, verzögert und letztendlich außer Ankündigungen und Conceptcars doch nichts macht?