Tesla Motors will mit der „Gigafactory“ seinen demnächst stark wachsenden Bedarf an Elektroauto-Batterien stillen. Der US-Hersteller plant, ab 2018 jährlich 500.000 Stromer zu produzieren. Zwei Jahre später könnten bereits eine Million Fahrzeuge die Tesla-Hallen verlassen. Mittelfristig soll zudem die im letzten Jahr ins Leben gerufene Unternehmenssparte Tesla Energy zahlreiche Speicher an Privathaushalte und Unternehmen absetzen. Nun gibt es neue Aufnahmen der Fabrik, die Tesla seit 2014 in Kooperation mit Elektronikkonzern Panasonic im US-Bundesstaat Nevada baut.
Um die Batterie-Produktion so früh wie möglich hochfahren zu können, ist vorgesehen, die Tesla „Gigafactory“ über mehrere Jahre verteilt modular zu erweitern. Durch Massenfertigung sowie Optimierung der Produktionsmethoden sollen sich die Kosten der hergestellten Akkus dabei langfristig um bis zu 50 Prozent reduzieren. Tesla hat vor wenigen Wochen sein Ende 2017 kommendes Elektroauto für den Massenmarkt Model 3 präsentiert, das mit 35.000 US-Dollar vor Steuern und mindestens 346 Kilometer Reichweite (nach US-Norm EPA) als bisher vielversprechendster Großserien-Stromer gilt.