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Elektroauto-Leasingangebote

Erneuerbare Energien: „Das rechnet sich vom ersten Tag an“

22.06.2016 in Aufladen & Tanken, Umwelt von Thomas Langenbucher | 6 Kommentare

„80 Prozent Erneuerbare sind kein Problem“ sagte Boris Schucht, Chef des Netzbetreibers 50Hertz, im Interview mit dem Tagesspiegel. Das Netzgebiet seines Unternehmens umfasse „mit dem Nordosten etwa ein Drittel Deutschlands“ und dort habe im vergangenen Jahr „der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch rechnerisch bei 49,5 Prozent“ gelegen. In diesem Jahr erwartet Schucht bereits „deutlich“ mehr als 50 Prozent.

Es gebe in Deutschland „keine andere Region, die vergleichbar viel nicht stetige Energien, wie Solar- und Windstrom, sicher ins System integriert hat“, so der Manager. Gleichzeitig sei die Versorgungssicherheit „derweil sogar noch gewachsen“. Um die Stromversorgung auch mit Erneuerbaren sicherzustellen, seien jedoch „noch weitere technische Innovationen nötig“.

Aber schon heute habe man „viel mehr Flexibilität im System, als wir benötigen. Wir haben auch noch riesige weitere Potenziale“, so Schucht: „Wir sind auf dem richtigen Weg, um in der Lage sein zu können, in Zukunft 70 bis 80 Prozent erneuerbare Energien ohne zusätzliche Flexibilitätsoptionen integrieren zu können“.

Für die Zukunft bräuchte der Netzbetreiber „saisonale Speicher, die Strom drei bis vier Wochen aufnehmen könnten, um ihn dann auch wieder drei bis vier Wochen abzugeben“. Derzeit gäbe es dafür nur einen Speichertyp: „Das sind die großen Seen, die Wasserspeicher, in Skandinavien und in den Alpen. Dort, im Süden, allerdings mit begrenzter Kapazität, etwa zehn Terawattstunden. Skandinavien hat knapp 120 Terawattstunden an Speichervolumen“.

Eine Möglichkeit wäre z.B., bei „hohem Windstromaufkommen im Nordosten Deutschlands“ den „günstigen Windstrom nach Schweden“ zu liefern „und dort Stromerzeugung aus Wasserkraft“ einzusparen. „Bei Flaute wiederum kann dieser indirekt gespeicherte Wasserkraftstrom aus skandinavischen Speicherbecken zurück nach Deutschland fließen. Der Nutzen würde sich ziemlich gleich auf die Volkswirtschaften verteilen“, so Schucht. Da brauche „es nicht einen Euro Subvention, das rechnet sich allein über den Handel in beide Richtungen vom ersten Tag an“.

Das ausführliche Interview finden Sie beim Tagesspiegel

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Via: Tagesspiegel
Tags: Energiewende, Erneuerbare Energien, Ökostrom

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Frischluftanbeter meint

    23.06.2016 um 16:50

    …ich frage mich schon lange, warum „power to gas“ – Kraftwerke nicht stärker forciert werden!? Die kleinen Anlagen von 1 MW sollten sich doch skalieren lassen. Nebenbei könnte man den gewonnenen Wasserstoff auch an der Tankstelle anbieten oder ab ins Erdgasnetz…

    • JJB meint

      23.06.2016 um 19:46

      Es ist wohl wirklich schlichtweg der politische Wille…

      Ich war zuletzt auf einem VDE-Vortrag von Audi zur Konzerneigenen Power-to-Gas-Anlage „Audi e-gas Projekt“. Dies ist eine 6 MW el. Anlage zur Herstellung von Methan. Laut eigener Aussage ist die Anlage natürlich ein Pilot uns läuft nicht wirtschaftlich. Weiter sagte Audi bei diesem Vortrag, dass eine Wirtschaftlichkeit ca. ab einem Faktor 10 heute wohl schon möglich wäre (also ca. 60 MW el.). Die eingesetzte Technik (Elektrolyse und Methanisierung) kommt u.a. von MAN und ist Modular aufgebaut, also ohne Weiteres auch größer baubar. Das wäre technisch für einen großen Speicher in Norddeutschland bei den Windparks doch überhaupt kein Problem und 60 MW el. sind im Kraftwerks- und Speicherbereich nun wirklich kein Problem.

      Allerdings bemängelte Audi u.a., dass für jede kWh die EEG-Umlage fällig wird, sodass das Speichergas künstlich verteuert wird. Das Abregeln von Windkraftanlagen erhöht die EEG-Umlage, sehr niedrige und negative Börsenpreise erhöhen die EEG-Umlage und ein Instrument Power-to-Gas, das hier entgegenwirken könnte, ist EEG-Umlage-pflichtig?!?

      Irrsinn oder Absicht seitens der aktuellen Bundespolitik! Beides nicht gut.

  2. S EDE meint

    23.06.2016 um 11:07

    Hallo Luke Skywalker,
    deine Aussage ist nicht ganz richtig. Wir haben 28,49 GW an Gaskraftwerken und 21,14 GW an Braunkohlekraftwerken. Das wäre ein leichtes, die 21,54 GW Braunkohle abzuschalten und über Gaskraftwerke und Steinkohle den Strom abzudecken. Auch die jährlichen 50 TWh Strom ins Ausland export sind der Trägheit der Braukohlekraftwerke geschuldet. Quelle ist Fraunhoferinstitut siehe https://www.energy-charts.de/power_inst_de.htm Wir könnten alle Atomkraftwerke (8 Stück an der Zahl) und Braunkohlekraftwerke abschalten und die 28,31 GW Steinkohlekapazität mit der 28,49 GW Gaskraftwerke kapazität würden mit der Wasserkraft von 5,5 GW und 8,97 GW Biogasanlagen unseren Strom sichern (71,27 GW). Da haben wir keine Photovoltaik, noch Windkraft On / Offshore bei der Stromherstellung. Das sind die Zahlen aber der politische Wille steht auf einem anderen Blatt.

  3. Solarbauer meint

    23.06.2016 um 08:53

    Fakt ist: Wir brauchen merh Speichermöglichkeiten – welcher Art auch immer! … dann klappts auch mit den Erneuerbaren (zu 100%). ;-)

  4. Starkstrompilot meint

    22.06.2016 um 12:10

    Wie lange muss man sich eigentlich noch anhören, dass die Energiewende funktioniert? Natürlich funktioniert die.
    Aber die Braunkohlebagger graben sich immer noch durch’s Land, um diesen miesen Brennstoff in riesigen Dreckschleudern in Strom zu verwandeln, der dann im Strommix landet und auch das Elektroauto nicht so sauber aussehen lässt. Was natürlich dilettantischer Unsinn ist.
    Damit muss jetzt endlich Schluss sein. Die Kohlekraftwerke brauchen wir nicht mehr. Die AKWs auch nicht. Abschalten! Sofort!
    Die Lücke schließen leicht steuerbare Gaskraftwerke, bis die vollständige Energiewende geschafft ist.

    • luke skywalker meint

      22.06.2016 um 22:21

      Es gibt in Deutschland eben nicht genügend leicht steuerbare Gaskraftwerke, weil durch den starken Ausbau der Photovoltaik, braucht man im Sommer über Mittag kaum noch Spitzenlastkraftwerke. Dadurch rechnen sich Gaskraftwerke nicht mehr, und es gibt kaum noch Investitionen in Gaskraftwerke

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