Das Elektroauto-Startup Atieva hat seinen ersten Prototypen vorgestellt: Einen vollelektrischen Kleinbus mit der Leistung eines Supersportwagen. Dass der unter der Leitung von Peter Rawlinson – ehemaliger Chefentwickler der Stromer-Limousine Tesla Model S – entstandene Technologieträger deutlich aufregender ist als sein Äußeres vermuten lässt, demonstriert Atieva in einem Video. Das erste elektrische Serienfahrzeug des Herstellers soll gegen 2018 in Form einer Luxuslimousine auf den Markt kommen. Ab 2020 sind zwei luxuriöse Crossover-Modelle vorgesehen.
Um die enorme Leistung von Edna öffentlichkeitswirksam zu präsentieren, hat Atieva das Elektrofahrzeug gegen ein Tesla Model S sowie einen Ferrari in einem Beschleunigungsrennen antreten lassen. Das Unternehmen gibt an, dass Edna für den Sprint von 0 bis 60 mph (0-97 km/h) gerade einmal 3,08 Sekunden benötigt. In dem von Atieva veröffentlichten Video setzt sich Edna dann auch trotz seiner nur bedingt aerodynamischen Kastenform souverän gegen die beiden potenten Renngegner durch.
„Unter der Haube von Edna stecken zwei Leistungselektronik-Einheiten, zwei Getriebe, eine Batterie mit 87 kWh Kapazität und über 900 Pferdestärken, außerdem die komplette Software, die für ein reibungsloses Zusammenspiel der Komponenten sorgt. Mit Edna können wir verschiedene Aspekte des Antriebssystems testen, darunter unter anderem die Algorithmen für die Motorkontrolle, regeneratives Bremsen, die Abstimmung des Gaspedals und Lösungen für die Kühlung“, kommentierte Atieva die Drag-Race-Aktion mit seinem Elektroauto-Prototypen auf dem Firmenblog.
Horst meint
Bitte bauen. Die Leistung ist übertrieben, der Akku okay. Der müsste locker 2,5 Tonnen an der Anhängerkupplung ziehen kann.
McGybrush meint
Bitte baut das ding. Nicht weil ich es haben will sondern damit der Markt merkt das sich hier was bewegen muss wenn sie weiter schlafen. 2 Pioniere sind besser wie einer.
Andilectric meint
Schließe ich an, her damit! Hoffe nur, es gibt dann keine Handwerkerrennen in der Innenstadt, weil die mit 900 PS nicht mehr klarkommen;)
McGybrush meint
Also um die PS geht es mir selbst nicht. Eher um die Akku grösse. Ich würde wenn mich die Versicherung um 50% billiger käme und es machbar wäre ein Tesla auf 150PS drosseln lassen. Ich bin kein Raser. Auch mit meinem verbrenner nicht.
–
Das letzte was ich will das Berufshandwerker die Möglichkeit haben auf dem Heimweg ein Rennwagen under dem Arsch zu haben.
Tom meint
Ist es nicht so dass beim Model S P85D nur 66 kW Leistung im Fahrzeugschein stehen? Also die Dauerleistung. Das müsste doch für die Versicherung relevant sein. Einer der vielen Vorteile vom Batterie-E-Antrieb. Ich kann einen E-Motor kleiner Nennleistung (genug für vmax) und somit kleiner Baugröße (Preis ..) verbauen, und den zum Überholen etc. kurzzeitig extrem überlasten. Die Vorteilliste ist ellenlang …
Mir gehts ebenso mit dem Rasen. Cool ist Beschleunigung und Agilität. Deutsche Autobahnen sind einfach nur anstrengend und gefährlich.
McGybrush meint
Das wäre super wenn das so Versichert ist. und auch meine Meinung zum Thema Speed. Kurz überholen oder auf 130km/h schub und dann weiter rollen.