Während Elektroauto-Branchenprimus Tesla Motors gemeinsam mit Panasonic in der Wüste Nevadas die Batterie-„Gigafactory“ baut, geben immer mehr etablierte Autohersteller ihre Produktion von Stromer-Akkus auf. Nachdem so gut wie alle großen europäischen Hersteller ihre Batterien mittlerweile aus Asien von Zulieferern beziehen, will offenbar auch der japanische Elektroauto-Pionier Nissan seine Batterien zukünftig nicht mehr selbst fertigen.
Nissan hat mit dem 2010 gestarteten LEAF den derzeit weltweit meistverkauften Elektro-Pkw im Angebot. Kommende Konkurrenten wie Chevrolet Bolt/Opel Ampera-e oder Tesla Model 3 könnten diesen Titel aber bald für sich beanspruchen. Dem immer stärker werdenden Wettbewerb wollen die Japaner mit einer schlankeren Produktion entgegentreten. Laut Nikkei Asian News plant Nissan, seinen Anteil an Automotive Energy Supply – ein Batterie-Joint-Venture mit dem Elektronikkonzern NEC – abzustoßen. Automotive Energy Supply ist nach Panasonic der zweitgrößte Produzent von Lithium-Ionen-Batterien für E-Autos.
Neben seinem Anteil an Automotive Energy Supply in Höhe von 51 Prozent soll Nissan auch seine unternehmenseigenen Batterie-Fabriken in den USA und Großbritannien veräußern wollen. Panasonic und weitere ausländische Unternehmen sollen bereits Interesse bekundet haben. Statt auf Batterie-Technologien will sich Nissan in Zukunft auf die Weiterentwicklung seiner Elektroantriebs-Technologien und selbstfahrende Autos konzentrieren.
Stefan meint
Dann hat sich das
https://ecomento.de/2016/01/26/nissan-investiert-35-millionen-euro-in-elektroauto-batteriewerk/
Wohl auch erledigt schade eigentlich
pillenpepi meint
das nenne ich mal zweigleisigkeit.