„Es gibt niemanden wie euch auf der Welt“: Der künftige US-Präsident Donald Trump war während des Treffens mit den Top-Managern der Internet- und Technologieunternehmen aus dem Silicon Valley um Aussöhnung bemüht. „Ich bin da, um euch Leuten zu helfen, damit es euch gut geht“, sagte Trump. Während des Wahlkampfs hatte sich das Silicon Valley fast geschlossen mit Trumps Rivalin Hillary Clinton solidarisiert.
Zu den Teilnehmern gehörten unter anderem die Unternehmenschefs Jeff Bezos (Amazon), Tim Cook (Apple), Satya Nadella (Microsoft), Larry Page und Eric Schmidt (Alphabet/Google) sowie Sheryl Sandberg (Facebook). Trump bot Elon Musk, dem Chef des Elektroauto-Herstellers Tesla sowie des Raumfahrtunternehmens SpaceX, sowie Travis Kalanick, dem Vorsitzenden des Fahrdienstes Uber, bei dem Treffen an, für ihn als Berater tätig zu sein. Sie wurden formell in das „Strategische Forum“ aufgenommen, das Trump für seine Wirtschaftspolitik konsultieren will.
Auch die Konzernchefs sollen versucht haben, die Kontroversen mit Trump zu entschärfen. „Es ist sehr gut, hier zu sein“, zitierte Bloomberg Apple-Chef Cook aus einer Abschrift des Treffens. Bei dem Meeting im Trump Tower in New York sei es um wirtschaftliche Fragen gegangen. Thematisiert worden seien etwa die Schaffung von Arbeitsplätzen, Steuersenkungen und das Verhältnis zu China, hieß es in einer Mitteilung von Trumps Übergangsteam.
mainhattan meint
Habe ich die Lesarbeit richtig verstanden. das Trump sich als Berater für Elon Musk anbietet?! *LOL*
Martin meint
Nein andersrum.
Steht doch hier: „Sie wurden formell in das „Strategische Forum“ aufgenommen, das Trump für seine Wirtschaftspolitik konsultieren will.“
Ich denke viele werden sich noch die Augen reiben was unter dem so ungeliebten Mr. President Trump besser wird als vorher. Da er Geschaeftsmann ist, weiss er wen fuer den Erfolg an seine Seite holen muss.
Wahlkampf ist eine Sache, Praesidentschaft eine Andere. Das meiste wird nicht so heiss gegessen wie es gekocht wird. Da er Musk mit in das Strategieforum nimmt wird Elektromobilitaet auch eine der Prioritaeten werden, um die amerikanische Vormachtstellung zu halten.
Die anderen Automobilhersteller wittern zwar eine Chance aber um die heutige Stellung zu halten muessen auch sie elektrisch werden und das wird sich Trump nicht nehmen lassen, dass Amerika weiter den Automobilmarkt dominiert. Das wird in Zukunft nur ueber Elektrofahrzeuge gehen und dass weiss auch ein Herr Trump, wenn er sich gegen China behaupten will.
Bevor jemand wirklich etwas gesteuert hat kann man jeden verteufeln. Ich finde er muss erstmal die Chance bekommen sich zu beweisen.
Nach 4 Jahren kann das amerikanische Volk eine Rezession ziehen und ueber seine Taten bei der naechsten Wahl urteilen. Das steht uns Europaeern nicht zu und das ist auch gut so. Wir wollen auch keine Einmischung in unsere Politik.
Michael L. meint
Ich denke mal Elon Musk ist wegen Space-X mit von der Partie…
Hat Space-X nicht einen riesigen Auftrag für die Versorgung der Internationalen Raumstation und Satellitenstarts an Land gezogen? (Laufzeit 10 Jahre wenn ich mich nicht täusche.)
kritGeist meint
Meine Worte, noch bevor die Info zu dem Meeting kamen, danke :-)
Genauso denke ich es auch, man hat Trump verteufelt, ohne überhaupt abzuwarten, was er tatsächlich machen wird, das muss vielen nicht schmecken, auch dt. Medien nicht.
Dass u.a. Musk, der Trump offiziell nicht direkt kritisiert hat, Berater wird, ist eine Ironie & könnte die Position von Tesla, Solarcity, SpaceX weiter stärken :-)
Ich bleibe dabei, Trump ist ein Geschäftsmann & er wird sich & USA sicherlich selbst nicht das Geschäft kaputtmachen. Es hat sich bereits weltweit gezeigt, dass moderne Energie-Gewinnung mit Solar, Wasser & Wind, E-Mobilität auch Geld einbringt. Deswegen investieren aktuell solche Kohle & Öl-Länder, wie China, Saudi Arabien, Indien in dieser Richtung. USA kann damit weiterhin konkurrenzfähig bleiben & Ingenieure, die in der bisherigen Industrie verloren gegangen sind, umschulen.
Man muss sich nur die Entwicklung in Industrie 4.0 & Robotik anschauen, wenn es noch nachhaltig ist, umso besser – da wird sich Trump nicht dagegen wären (können).