Nachdem sich die Stadtverantwortlichen in Berlin noch nicht auf eine Strecke für den 2017er E-Prix in Deutschland einigen konnten, will die Hamburger CDU-Fraktion das Rennen in die Hansestadt holen. Als Location könnten beispielsweise die City Nord oder die Hafencity dienen. Über den entsprechenden Antrag soll am 15. Februar abgestimmt werden.
„Wir sind zwar Oppositionsfraktion, aber ich bin optimistisch, dass wir die rot-grüne Stadtregierung von der Formel E überzeugen können. Sollte uns das gelingen, würden wir einen offiziellen Antrag bei der Formel E einreichen“, sagte sagt Dennis Thering, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, dem News-Blog e-Formel.de.
„Die City Nord böte sich an, weil es dort recht viel Gewerbegebiet und nur wenige Anwohner gibt“, sagte Thering. „Für die CDU ist wichtig, dass bei dem Rennen die Einschränkungen der Bürgerinnen und Bürger möglichst gering gehalten werden.“ Einschränkungen der Bürgerinnen und Bürger in Berlin hatten dazu geführt, dass das Rennen nicht mehr auf dem Kurs auf der Karl-Marx-Allee mitten in der Hauptstadt ausgetragen werden darf.
Aus Sicht der SPD-Fraktion in der Bürgerschaft ist der CDU-Vorschlag noch Zukunftsmusik: „Da das Rennen in Berlin noch fest im Terminplan der Formel E steht, gibt es derzeit gar keinen Grund, sich mit einem möglichen Grandprix in Hamburg zu beschäftigen“, sagte Martina Koeppen, SPD-Fachsprecherin für Verkehr, der Welt.
Sebastian meint
Hamburg sollte sich lieber erstmal um die Containerschiffe und Landstrom sorgen, als um solche Gimmiks wie Formel E.