Der Energieversorger EWE baut seine Ladeinfrastruktur für Elektroautos weiter aus und kooperiert dazu auch mit dem Edeka-Verbund. Im Nordwesten Deutschlands plant EWE bis Ende des Jahres an 60 Supermarkt-Standorten der genossenschaftlich organisierten Edeka Minden-Hannover Ladestationen zu errichten.
„In unserem Kerngebiet betreiben wir heute bereits 120 Stromtankstellen. Bis Ende dieses Jahres wollen wir die Zahl auf 240 verdoppeln. Mit den Parkplätzen von Edeka-Märkten statten wir nicht nur sehr prominente, sondern auch sehr sinnvolle Standorte mit elektrischen Ladesäulen aus. Kunden können hier Einkaufen und das Aufladen ihrer Fahrzeuge ideal miteinander verbinden“, erklärte EWE-Chef Rainer Raddau in einer Unternehmensmitteilung.
Auch wenn über 80 Prozent der Ladevorgänge an der Arbeitsstätte oder zu Hause stattfänden, sei die öffentliche Ladeinfrastruktur ein wichtiges Instrument zur Verbesserung des Sicherheitsempfindens in Bezug auf die Reichweite von umweltfreundlichen Elektrofahrzeugen und damit essentiell für ihre Verbreitung, so Raddau.
„Wir lieben nicht nur Lebensmittel, uns liegen auch umweltfreundliche Produkte und ein schonender Umgang mit Ressourcen sehr am Herzen“, betonte Edeka-Vertriebsleiterin Marie Ubben. Die Ladesäulen vor den elektrifizierten Supermarktstandorten des Unternehmens sollen daher von EWE exklusiv mit regenerativem Strom versorgt werden.
Marti meint
Allgemein ist das Laden an EWE Ladesäulen für nicht EWE Kunden sehr teuer. Ich habe mal was von 48 Cent pro Einheit (min/kWh) gelesen
Fritz! meint
Leider kein Wort darüber, ob Gratis oder gegen Bargeld oder sonstige Bezahlung. Wenn Bezahlung, dann leider kein Wort über die Art der Abrechnung, nach kWh oder Zeit? Lieber Herr EWE/Edeka, da hätten Sie ruhig ein wenig zu schreiben können…