Der deutsche Automobilzulieferer Schaeffler hat seine strategische Ausrichtung und die langfristigen Wachstumsaussichten präsentiert. Der Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld kündigte dabei unter anderem die Schaffung eines eigenständigen Unternehmensbereich E-Mobilität an, in dem ab 2018 sämtliche Produkte und Systemlösungen für hybride und rein batteriebetriebene Fahrzeuge gebündelt werden. Neben den deutschen Einheiten ist ein zweites Kompetenzzentrum E-Mobilität in China geplant.
„Wir erleben aktuell ein sehr dynamisches Markt- und Wettbewerbsumfeld, das sowohl im Automotive- als auch im Industrie-Geschäft mit tiefgreifenden Veränderungen verbunden ist. Wenn wir diesen Wandel aktiv mitgestalten wollen, müssen wir unsere eigene Transformation beschleunigen. Dabei sehen wir im Rahmen unserer Strategie ‚Mobilität für morgen‘ Elektromobilität, Industrie 4.0 und Digitalisierung als zentrale Zukunftschancen“, so Rosenfeld.
Der Zulieferer erklärte, dass die Zahl der Kundenprojekte und Serienaufträge des Unternehmens in der Sparte Automotive im Bereich E-Mobilität stetig zunehme. „Der Umsatzanteil mit Produkten und Systemen für Hybrid- und rein batteriebetriebene Fahrzeuge soll im Jahr 2020 bereits mindestens 15 Prozent des Gesamtumsatzes des Automotive-OEM- Geschäftes betragen“, hieß es in einer Unternehmensmitteilung.
Der Schaeffler-Chef betonte: „Als börsennotiertes Familienunternehmen und einer der führenden Technologiekonzerne sind wir hervorragend aufgestellt, um die ‚Mobilität für morgen‘ im Interesse unserer Kunden und Geschäftspartner aktiv mitzugestalten. Wir denken langfristig und schauen optimistisch in die Zukunft. Wir wollen weiter profitabel wachsen. Dabei setzen wir auf vier zentrale Unternehmenswerte: nachhaltig, innovativ, exzellent und leidenschaftlich“.
Fritz! meint
„Der Umsatzanteil mit Produkten und Systemen für Hybrid- und rein batteriebetriebene Fahrzeuge soll im Jahr 2020 bereits mindestens 15 Prozent des Gesamtumsatzes des Automotive-OEM- Geschäftes betragen“
Wenn die da mal nicht von falschen Zahlen ausgehen. Ich glaube, die Steigerung des E-Anteils schätzen sie nicht so schlecht ein, aber den Wegfall des Verbrenner-Anteils (aufgrund Kaufzurückhaltung und Diesel-Skandal) unterschätzen sie meiner Meinung nach.
Mal schauen in 2020…