Škoda plant ab 2019 die Einführung moderner Elektroautos mit langstreckentauglicher Reichweite. Anders als bei Konzernmutter Volkswagen werden die Stromer nicht über eine „grüne“ Submarke, sondern als Bestandteil der regulären Produktpalette verkauft.
Wie die Wolfsburger Kernmarke VW orientiert sich auch Škoda an Branchenprimus Tesla. Der US-Elektroautobauer gehe laut Škoda-Produktchef Guido Haak in der Branche die größten Risiken ein – daran wollen sich auch die Tschechen orientieren. Das vor wenigen Wochen gestartete erste Kompaktmodell von Tesla, das Model 3, hält Haak angesichts des aufgerufenen Preises aber nur für ein „durchschnittliches“ Angebot.
„Das Auto ist ein Premiumauto, nicht für jedermann“, so Haak. In den USA ist das Model 3 in der Basisversion mit 354 Kilometern Reichweite ab 35.000 US-Dollar vor Steuern erhältlich. Zunächst wird allerdings exklusiv die teuerere Variante mit 499 Elektro-Kilometern, mehr Leistung und zusätzlicher Ausstattung ausgeliefert.
Haak betonte, dass Škoda seine Elektroautos nicht als direkte Wettbewerber zu Teslas Stromern positionieren will. Wie bei der tschechischen Marke üblich, steht auch bei Elektromobilität das Preis-Leistungs-Verhältnis im Vordergrund. Trotz des Fokus auf einem möglichst erschwinglichen Preis sollen dabei eine alltagstaugliche Reichweite, gefälliges Design, moderne Fahrerassistenzsysteme und Fahrspaß geboten werden.
Dr.M. meint
Lieber heute Durchschnitt als überüberüberübermorgen mal wieder eine nette Studie von Skoda.
Nicht reden, machen!
berndamsee meint
Skoda hat gesprochen! Gut, nun mögen sie schweigen und tun!
Wie sie allerdings den Preis eines vergleichbaren TESLAs unterbieten wollen, ohne eigene Zellproduktion, ist mir nicht ganz klar.
Aber egal, die Sonne wird es ans Tageslicht bringen in ein paar Jahren …
Es bleibt spannend!
LG Bernd
150kW meint
„Wie sie allerdings den Preis eines vergleichbaren TESLAs unterbieten wollen, ohne eigene Zellproduktion, ist mir nicht ganz klar.“
Was ist da unklar? Einfach bei Nissan schauen. Die haben ihre Akku Produktion verkauft, weil die eigenen Akkus teurer zu produzieren waren als zugekaufte.
S EDE meint
Derzeit erreichen noch keine bezahlbaren Fahrzeuge die geforderte Mindestreichweite im Fahrbetrieb von 400km.
Aber Renault ist mit für einen 2. Wagen nahe dran. ????????????✌????
Marco meint
Wer fordert 400km?
Matthias meint
dieser Herr Haak hat wirklich keinen Plan was Elon Musk mit dem Model 3 vor hat. naja lassen wir ihn die Ilusion.
Michael Streibel meint
Was für ein blöder Beitrag. Ist das Tesla Model 3 jetzt Durchschnitt oder Premium? Sollen die Skodas jetzt günstiger oder besser werden?
Ich freue mich auf unser Model 3 – bestellt haben wir schon im Juli.
Michael Streibel
lo meint
Im Juli welchen Jahres?
Marco meint
Da steht, er findet das Angebot durchschnittlich, weil der Preis hoch ist. Dementsprechend ist das Auto eher Premium als „erschwinglich für die Massen“
Leotronic meint
Eins steht fest:Die Skoda Batterie hat keinen Kapazitätsverlust. Was nicht existiert kann nicht kaputt gehen :-))
Stefan Blome meint
Immer wieder lustig wie die VW Group was behauptet in Jahren zu tun wollen. Ohne Substanz.
Zu viel Dumme glauben denen aber offenbar.
Ich find es immer nur TYPISCH VW Gruppe.
In Ankündigen sind sie schon Weltmeister, in allem anderen alt, schwerfällig, hinterm Mond lebend und ziemlich arrogant
kritGeist meint
Erstmal bis 2019 liefern & wir schauen dann, wo Skoda mit seinen Modell dann wirklich steht, Fabia wäre nett, Oktavia & Suberb wäre aber wieder Tesla 3 Klasse.
„hält Haak angesichts des aufgerufenen Preises aber nur für ein „durchschnittliches“ Angebot.“ gleichzeitig aber: „Haak betonte, dass Škoda seine Elektroautos nicht als direkte Wettbewerber zu Teslas Stromern positionieren will.“ = klingt für mich eher danach, dass sie vielleicht doch nicht liefern können, jedenfalls nicht für einen deutlich besseren Preis oder befürchten, dass es nicht so gut sein wird wie T3.
Bis 2019 werden sie die (Zellen-)Preise weiter nach unten bewegen, es ist keine Kunst dann etwas günstigeres anzubieten, Tesla wird sicherlich die Preise bzw. die Ausstattung preislich attraktiv machen.
Interessant ist v.a. dabei, dass er z.B. Hyundai als Konkurrent nicht erwähnt, die schon auf dem Markt sind & bisher scheint es gut zu laufen, trotz des „unattraktiven“ Preises ;-)
Die Zellen kommen dann vorher nochmal?
kritGeist meint
Update: Dennoch traue ich Skoda eine bessere Strategie, als VW selber, jedenfalls nach der bisherigen Entwicklung, also *Daumen drücken*
ulli0501 meint
Hallo zusammen,
der Ankündigungsweltmeister hat wieder zugeschlagen. Was interessiert mich was Skoda in 2 Jahren hat oder macht ?
Volkswagen Group produziert außer Skandalen und heißer Luft nichts im Bereich E-Autos aktuell außer den E-Golf in Ministückzahlen. Man sollte immer auf Augenhöhe sein bei solche Behauptungen und in dem Bereich heißt es aktuell David gegen Goliath ergo wird Tesla das „Maß aller Dinge“ bleiben gegenüber den „unterdurchschnittlichen“ anderen Anbietern :)
Skodafahrer meint
Tesla ist noch im Serienhochlauf mit dem Model 3.
Gegen Jahresende wird volle Serienproduktion erreicht werden.
Im Modelljahr 2020 also nach den Werksferien 2019 wird der Wettbewerb mit Tesla richtig starten.
Tesla hat mit seiner jetzigen 1 Markenstrategie wenig Zukunftschanchen.
Wenn Audi preislich mit Tesla konkurenzfähig sein soll und VW um einige 1000€ preisgünstiger sein will und Skoda noch merklich niedriger positioniert ist, dann kann Tesla als reiner Premiumladen nicht bestehen.
Wahrscheinlich wird es dann auch Rabatte für Flottenbetreiber geben.
Derzeit erreichen noch keine bezahlbaren Fahrzeuge die geforderte Mindestreichweite im Fahrbetrieb von 400km.
URS meint
Warum soll Tesla mit der Einmarkenstrategie wenig Zukunftschancen haben? Bitte begründen! Ich glaube eher dass das sogar die USP ist. Wenn ich einen SEAT oder einen Skoda kaufe dann kriege ich eine Billigversion eines VW oder umgekehrt wenn ich einen VW kaufe bekomme ich einen aufgepeppten Skoda. Ob das zukunftsträchtig ist? Die Skaleneffekte in der Produktion sind mir schon bekannt aber das will noch lange nicht heissen dass Tesla deswegen keine Zukunft hat. Die machen (fast) alles anders als die altbekannte Dinos.
Fritz! meint
Hmm, bislang ist die Steigerung an verkauften E-Autos bei Tesla trotz der 1 Markenstrategie sehr erfolgreich gewesen, gibt keinen Grund, das zu ändern. Und außerdem, was verstehen Sie darunter? Tesla wird in diesem Monat den Semi-Truck (große LKW-Zugmaschine) vorstellen, dann das Model Y, einen neuen Roadster und nochwas.
Wenn VW ein E-Auto zu einem Preis unterhalb des Model 3 anbieten wird, dann nur ohne Akku.
a.) weil sie keine Akkus ind er Stückzahl haben
b.) weil sie den Preis nicht hinbekommen werden. Nicht mit der Gewerkschaft, dem Managment und den Händlern.
EcoCraft meint
Ist der eGolf inkl. Batterie von VW nicht schon günstiger als das Model 3?
Ich meine, auch wenn noch keiner genau weiß, was Tesla für den Wagen in Deutschland aufrufen wird, gehen wir mal vom besten Fall aus: Der Tesla soll ab 35.000$ vor Steuern (in den USA) zu haben sein. Rechnen wir auf die 35k noch mal 19% Mwst. sind wir bei 41.650$ – mit aktuellem Wechselkurs liegen wir bei etwas über 35k € – genau die Preisklasse des eGolf (ohne Förderung). Auch wenn man keinen Diesel in Zahlung gibt, kann man bei VW ja immer noch mal etwas handeln und den Preis drücken – bei Tesla glaube ich geht das nicht.
Von daher hat VW einen gleichteuren (wenn nicht günstigeren) Wagen inkl. Batterie bereits im Sortiment der verkauft wird!
Nic Megert meint
Nach dieser Logik würde es Marken wie Ferrari, Lamborghini, Rolce Royce und Bentley etc. schon lange nicht mehr geben!
Aber ganz offensichtlich will eben nicht jeder das selbe Fahrzeug fahren. Und daher wird es immer Leute geben, die lieber einen Tesla kaufen und nicht ein deutsches Fahrzeug. Der Preis spielt nicht immer eine Rolle. Wichtiger wäre da schon der Preis/Leistungsvergleich. Und da war Audi und Mercedes schon immer zu teuer.
EcoCraft meint
@Uli
Sie vergessen zwei wichtige Dinge.
1. VW bietet neben den eGolf auch den eUp an :D
2. Auch wenn Tesla vielleicht „das Maß der Dinge“ im e Auto Bereich ist, was nutzt es ihnen? Die anderen Marken setzen trotzdem mehr Autos ab (zwar mit einem anderen Antrieb) aber mehr Absatz i.d.R. auch mehr Gewinn.
Und wer behauptet es würde immer nur „das Maß der Dinge“ im Wettbewerb überleben?
Wer ist aktuell das Maß der Dinge bei den Verbrennern? Von A wie Alfa Romeo bis V wie VW gibt es eine Menge „großer“ Hersteller die sich alle im Benziner und Dieselmarkt etabliert haben und ihre Produkte verkaufen. Sicherlich manche erfolgreicher als andere – aber auch für sie fällt genug vom Kuchen ab. Warum sollte das im eSektor anders werden.
Vielleicht ist und bleibt Tesla das Maß der Dinge der Premiumanbieter mit bester Ausstattung, bestem Service usw. ähnlich einem Rollce Royes. Ist RR deswegen führend oder habend en größten Absatz?
Emka meint
….plant………blabla…….Tesla auch nicht so toll …………blabla ………soll ………blabla …….wird …….blabla :-)
Hendrik meint
Das ist nicht ganz richtig. Es fehlt:
…….. 100km mehr Reichweite mehr als Tesla………..blabla…….paar tausend Euro billiger als Tesla……..blabla……..schon in 2 Jahren verfügbar…blablabla